Große Anfrage
der BAbg. Feiler-Siegert, Graßhoff, Cantay, Jobs - Fraktion Die Linke
Im Rahmen von Haustürgesprächen haben wir immer wieder von Bürger*innen gehört, dass die Bearbeitungszeiten für Wohngeldanträge sehr lang sind. Viele Familien stehen vor der Herausforderung, ihre Miete pünktlich zu zahlen, während sie auf die Genehmigung ihres Wohngeldantrags warten. Dies führt zu erheblichen finanziellen Belastungen.
Vor dem Hintergrund der Rückgängigmachung der Zentralisierung und der Wiederaufnahme der Bearbeitung von Wohngeldanträgen in den Bezirken fragen wir das Bezirksamt:
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Wie hat sich die Bearbeitungszeit für Wohngeldanträge seit der Rückkehr zur dezentralen Bearbeitung entwickelt? Bitte für die letzten 12 Monate angeben.
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Gibt es aktuelle Statistiken zur durchschnittlichen Bearbeitungsdauer? Wenn ja: Bitte angeben. Wenn nein: Warum nicht?
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Welche Maßnahmen wurden ergriffen, um die Bearbeitungszeiten zu verkürzen? Wenn keine: Warum nicht?
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Welche personellen oder technischen Verbesserungen gibt es, die zur Effizienzsteigerung bei Bearbeitung der Anträge beitragen?
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Wie viele Anträge sind derzeit in Bearbeitung?
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Wie viele Anträge wurden in den letzten 12 Monaten eingereicht und wie viele davon wurden abgelehnt?
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Welche spezifischen Gründe für Ablehnungen liegen vor? Bitte auflisten.
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Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es für Familien, die in der Wartezeit auf Wohngeld Schwierigkeiten haben, ihre Miete zu zahlen und wie häufig wurden diese Unterstützungen beantragt und genehmigt bzw. welche Ablehnungsgründe liegen vor? Bitte Anzahl der Fälle für die letzten 12 Monate angeben.
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Welche kurzfristigen Hilfsangebote oder Beratungsstellen können in Anspruch genommen werden? Bitte mit Häufigkeit für die letzten 12 Monate auflisten.
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Wie wird die Kommunikation mit den Antragstellenden gestaltet, um sie über den Stand ihrer Anträge zu informieren?
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Welche Pläne gibt es, die Transparenz und Nachvollziehbarkeit im Antragsprozess zu verbessern? Falls keine: Warum nicht?