Ausgleichsabgaben für gefällte Bäume - Wie setzt das Bezirksamt die Gelder ein?
Kleine Anfrage des BAbg. Wegner und der CDU-Fraktion
Hamburg ist als grüne Stadt bekannt, was zu einem großen Teil auch an dem großen Baumbestand liegt. Nicht zu Unrecht wird daher eine Abgabe von privaten Grundstückseigentümern gefordert, wenn für gefällte Bäume kein Ausgleich geschaffen wird.
Das Bezirksamt beantwortet die Große Anfrage vom 08.04.2019 wie folgt.
Vor diesem Hintergrund frage ich:
Für Ausgleichszahlungen auf privatem Grund dient die Mustersatzung des Deutschen Städtetages als Berechnungsgrundlage.
Die Ausgleichszahlungen verbleiben im Bezirk und werden u.a. für die Neupflanzungen von Bäumen verwendet.
In den Jahren 2014-2017 gab es keine Ausgleichzahlungen an das Bezirksamt. 2018 wurden Ausgleichszahlungen in Höhe von 56.862,- Euro an das Bezirksamt geleistet.
Die Kosten für die Pflanzung eines Straßenbaum liegen je nach Ausführung der Pflanzung zwischen 1.500,00 € und 4.000,00 €
Die Kosten für die Pflanzung eines Baumes in Grünanlagen liegen je nach Ausführung bei ca. 1.500,00 € bis 2.000,00 €
Hierüber führt das Bezirksamt keine Dokumentation.
Es werden Neupflanzungen von Bäumen, Entwicklungspflegemaßnahmen sowie Unterhaltungsmaßnahmen (wie z.B. Totholzbeseitigung) an den Bäumen finanziert. Im Einzelnen wird hierüber keine Dokumentation geführt.
---
---