Aktivitäten des Bezirksamtes Bergedorf zum Winternotprogramm für obdachlose Menschen in Bergedorf
Antrag der BAbg. Westberg, Mirbach, Jobs, Gruber, Heilmann – Fraktion DIE LINKE
In Bergedorf leben im Zentrum von Bergedorf bis zu 70 obdachlose Menschen. Ein Teil dieser Menschen hält sich sichtbar im Bereich des CCB-Fachmarktzentrums oder bei der Kirche Petri und Pauli auf. Da sie sich oftmals wegen ihrer Obdachlosigkeit schämen, sind viele Betroffene kaum sichtbar und versuchen, irgendwie über die Runden zu kommen.
Folgende Hilfeangebote können in Bergedorf obdachlose Menschen u.a. in Anspruch nehmen: Aktuell gibt es in Bergedorf eine soziale Beratungsstelle für obdachlose Menschen. Einmal in der Woche gibt es die Tafel und die Kleiderausgabe von der Kirche Petri und Pauli sowie Beratungsgespräche beim Pastorat. Einmal in der Woche gibt es die Möglichkeit, das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) in Anspruch zu nehmen, es sei denn, die Mitarbeiterin hat Urlaub oder fällt anderweitig aus. Es gibt zusätzlich die Fachstelle für Wohnungsnotfälle und das Amt für Grundsicherung. Im letzten Winternotprogramm musste die Anzahl der Betten um sechs reduziert werden, da sich eine Kirchengemeinde nicht mehr am Programm beteiligt hat.
Dieses Hilfsangebot ist bereits jetzt nicht ausreichend. Wenn dann die Tafel und die Kleiderkammer coronabedingt ausfallen, entsteht für die im Bezirk lebenden Menschen leicht eine prekäre Situation.
Vor diesem Hintergrund fordern wir:
Die Bezirksversammlung beschließt:
---