Ärztliche Versorgung im Bezirk Bergedorf

Auskunftsersuchen der BAbg. Zaum, Helm, Pelch und der CDU-Fraktion

Der Bezirk Bergedorf ist durch zahlreiche Nachverdichtungen und Neubaugebiete in den letzten zehn Jahren stark gewachsen. Mittlerweile wohnen über 130.000 Menschen im Bezirk.

Dies hat Auswirkungen auf die Anforderungen an die Infrastruktur, sei es in den Bereichen Verkehr (Hamburg hat einen historischen Höchststand bei den Kraftfahrzeugzulassungen), beim ÖPNV oder bei der ärztlichen Versorgung der Einwohner.

Vor diesem Hintergrund fragen wir:

Die Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration (Sozialbehörde) beantwortet unter Beteiligung der Behörde für Inneres und Sport zu Frage 1 die Fragen vom 17.06.2021 wie folgt:

1.) Wie hat sich die Einwohnerzahl des Bezirks Bergedorf innerhalb der letzten 10 Jahre verändert? (bitte nach Jahren aufschlüsseln)

Das Statistische Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein erhält halbjährlich - jeweils mit Stand zum 30. Juni und 31. Dezember - einen Gesamtabzug des Melderegisters und wertet diesen aus.

* Methodische Änderung bei der Ausweisung der Merkmalsausprägung „Divers“:

Die Angabe „Divers“ wurde zunächst lediglich in der Gesamtsumme abgebildet. Durch einen Methodenwechsel werden diese Fälle, die zur Wahrung der Geheimhaltung nicht veröffentlicht werden können, nun durch ein Zufallsverfahren den Ausprägungen "männlich" und "weiblich" bei der Veröffentlichung zugeordnet.

Quelle: Melderegister.

2.) Wie hat sich die ärztliche Versorgungslage in diesem Zeitraum verändert?

Wie viele Allgemeinmediziner und wie viele niedergelassene Fachärzte gab bzw. gibt es im Bezirk Bergedorf in den Jahren 2011 – 2021? (bitte nach Fachrichtung und Jahr aufschlüsseln)

3.) Wie viele Allgemeinmediziner und wie viele Fachärzte haben sich in den letzten zehn Jahren neu im Bezirk niedergelassen? (bitte nach Fachrichtung und Jahr aufschlüsseln)

4.) Wie viele Praxisschließungen hat es in den letzten zehn Jahren gegeben? (bitte nach Fachrichtung und Jahr aufschlüsseln) Soweit bekannt, bitte die Gründe hierfür benennen.

Die nachfolgende Übersicht erfolgt auf der Grundlage der seitens der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg (KVH) zur Verfügung gestellten Daten. Für die Jahre 2011-13 liegen diese nicht vor. Eine Darstellung der „Bewegungsprofile“ (Frage 3 und 4) ist nicht möglich, weil dafür die KVH u.a. alle Sitzungsprotokolle der Zulassungs- und Beschwerdeausschüsse händisch durcharbeiten müsste.

(in Klammern: Vollzeitäquivalente nach dem Umfang der Zulassung/Anstellung)

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