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Zuwendungsantrag zur anteiligen Finanzierung des Pilotprojekts „Klimazentrale“ Beschlussempfehlung des Amtes

Beschlussempfehlung öffentlich

Letzte Beratung: 13.07.2023 Hauptausschuss Ö 11

Sachverhalt

Das Integrierte Klimaschutzkonzept (IKK) wurde im Jahr 2018 erstellt und mit der Drucksache 20-5482E am 31.01.2019 von der Bezirksversammlung Altona beschlossen. Die Maßnahmenumsetzung erfolgte ab Mai 2020 und wird durch das STADTKLIMA-Team fortlaufend koordiniert.

 

In diesem Konzept ist eine Vielzahl an Maßnahmen festgesetzt, die vom Bezirksamt Altona umgesetzt werden müssen. Diese Maßnahmen tragen maßgeblich dazu bei, den Klimaschutz und den vorgeschriebenen Weg Hamburgs in die Klimaneutralität im Bezirk Altona voranzutreiben.

 

Im Pilotprojekt der Klimazentrale werden mehrere Maßnahmen gebündelt umgesetzt. Beispiele hierfür sind die Maßnahmen M20 (Klimaschutz-Infopoints), M23 (Lokale Beratungsangebote) und M26 (Informations-Plattform für Nachhaltigkeit). Durch die Bündelung der Maßnahmen sollen Synergien und somit eine größere Wirkung vor Ort im Pilot-Stadtteil Lurup entstehen.

 

Die Klimazentrale ist ein Reallabor, was bedeutet, dass hier ergebnisoffen experimentiert werden darf. Somit ist die Klimazentrale ein Mitmach-Treff, in dem es verschiedenste Angebote rund um das Thema Nachhaltigkeit, Umwelt und Klimaschutz gibt. Dieses soll Menschen zu mehr Klimaschutz im Alltag motivieren. Die Hauptaufgabe der Klimazentrale ist die aktive Vernetzung von Initiativen, Vereinen und Bürger:innen. Das monatliche Programm wird gemeinsam mit den Initiativen und Akteur:innen geplant.

 

Das Pilotprojekt Klimazentrale wurde konzeptionell 2021/2022 entwickelt und als Popup-Store in der Elbgau-Passage im November 2022 eröffnet. Die Laufzeit war von November 2022 bis Juni 2023 geplant.

 

Das bisherige Feedback unterschiedlicher Initiativen und Akteur:innen war durchweg positiv und die Klimazentrale hat einen regen Anklang und Resonanz im Stadtteil und darüber hinaus gefunden. Erste Auswertungen durch Feedbackgespräche und Mails sowie Veranstaltungszahlen und Teilnehmende zeigen deutlich, dass eine Verlängerung dieses Projektes wünschenswert ist. Eine Verlängerung für den Zeitraum August 2023 bis Mitte Dezember 2023 würde eine Verstetigung des vor Ort aufgebauten Nachhaltigkeitsnetzwerks unterstützen und das Engagement für die Klimaschutz weiter stärken.

 

Nach einem Vorstellungstermin in der Klimazentrale im Juni 2023 wurde von der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) eine Teilfinanzierung in Höhe von 15.000 Euro zugesagt unter der Bedingung einer anteiligen Finanzierung durch das Bezirksamt in gleicher Höhe. Weitere 2.000 Euro würden aus pauschalen Klimaplanmitteln ergänzt.

 

Geschätzte Betriebskosten der Klimazentrale von August 2023 bis Mitte Dezember 2023 pro Monat:

Miete

1.200 Euro

Personalkosten

4.865 Euro

Internet vor Ort

30 Euro

Gelder für Workshops

250 Euro

Getränke, Snacks etc.

80 Euro

Materialkosten

20 Euro

Gesamtkosten Restlaufzeit
(August 2023 bis
Mitte Dezember 2023)

32.000 Euro

 

Das Bezirksamt empfiehlt dem Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Verbraucherschutz, der Stabstelle Stadtklima Altona für das Pilotprojekt „Klimazentrale“ Mittel aus dem Quartiersfonds I (reservierte Restmittel) in Höhe von 15.000 Euro zur Verfügung zu stellen.

 

Petitum/Beschluss

:

Der Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Verbraucherschutz wird um Zustimmung und Weiterleitung an den Hauptausschuss gebeten.

 

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