Zuwendungsantrag Pfarrei St. Maria - Kirchengemeinde St. Marien-Altona Ottensener-Orgelherbst 2023, Ottensener-Orgelfrühling 2024 Beschlussempfehlung des Amtes
Antragsstellende |
Pfarrei St. Maria - Kirchengemeinde St. Marien-Altona |
Projekt |
Ottensener-Orgelherbst 2023, Ottensener-Orgelfrühling 2024 |
Gesamtkosten |
5.200 Euro |
Beantragte Zuwendung |
3.700 Euro |
amtsseitige befürwortete Zuwendung |
0 Euro (konsumtiv) |
Eigenmittelanteil |
1.500 Euro |
ggf. Drittmittel |
0 Euro |
Projektdauer |
10.10.2023 – 31.07.2024 |
Projektbeschreibung:
Das o.g. Projekt umfasst die Veranstaltung von 6 Konzerten (jeweils 17 bis ca. 19 Uhr) im Rahmen des „Ottensener Orgelherbstes 2023“ und „Ottensener Orgelfrühlings 2024“ in der St. Marien Kirche Altona. Themenschwerpunkt im „Ottensener Orgelherbst 2023“ wird „Bach ist überall – eine kleine Rundreise durch Deutschland“ sein. Im „Ottensener Orgelfrühling 2024“ sollen die Themenschwerpunkte auf „Orgel trifft Schauspiel – Poetry Slammen – Literatur – Rap“ liegen. Gespielt werden die Konzerte auf einer „Führer“-Orgel mit norddeutscher Prägung, welche einzigartig in Bezirk ist. Eine Erprobung von Orgelkonzerten findet seit zwei Jahren statt und soll mithilfe einer Förderung professionalisiert werden.
Mit der Maßnahme wird allen Interessierten ein Zugang zu der klassischen und neueren Orgelmusik gegeben. Zusätzlich kann durch die Maßnahme der Dialog der Besucher*innen, Künstler*innen, der Pastorin sowie Mitgliedern, Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen der Kirchengemeinde durch ein anschließendes Beisammensein angeregt werden. Niedrigschwelligkeit und Offenheit für vorbeigehende Personen, die Interesse an der laufenden Musik haben, wird über den „Pay-what-you-can“-Ansatz gewährleistet.
Trotz dessen ist aufgrund des Subsidiaritätsprinzips vorerst eine Förderung aus Mitteln der Kirche zu evaluieren.
Auch ist die Öffentlichkeitsarbeit, insbesondere der Social-Media-Auftritt, detailliert zu planen, um die gewünschten Zielpersonen anzusprechen. Um eine erfolgreiche Social-Media-Kampagne zu gestalten, sollte die Kirchengemeinde bereits über einen Social-Media-Account mit zielgruppenentsprechenden bzw. -erweiternden Inhalten verfügen, um das Interesse zu wecken und eine tiefergehende Auseinandersetzung mit der Kirchengemeinde und dessen Veranstaltungen zu initiieren. Eine alleinige Bewerbung einer Veranstaltungsreihe wird als wenig nachhaltig angesehen und führt nicht zu einer langfristigen Öffentlichkeitswirksamkeit, die eine sich selbst tragende Veranstaltungsfortsetzung verspricht. Vielmehr könnte sich der Bedarf einer Zuwendung verstetigen.
Zudem wird eine Besucher*innenzahl von 35-60 Personen als unverhältnismäßig gegenüber der beantragten Zuwendungssumme betrachtet.
Aus fachlicher Sicht wird dieses Projekt nicht befürwortet.
Das Bezirksamt empfiehlt dem Ausschuss für Kultur und Bildung, den Zuwendungsantrag abzulehnen.
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Der Ausschuss für Kultur und Bildung wird um Zustimmung und Weiterleitung an den Haushalts- und Vergabeausschuss gebeten.
Antragsunterlagen (nicht-öffentlich)