Zuwendungsantrag K.B. - Crazy Ex Girlfriend Beschlussempfehlung des Haushalts- und Vergabeausschusses
Letzte Beratung: 26.01.2023 Bezirksversammlung Ö 9.10
Antragsstellende |
K.B. |
Projekt |
Crazy Ex Girlfriend |
Antragseingang |
28.09.2022 |
Gesamtkosten |
16.950 Euro |
Beantragte Zuwendung |
4.950 Euro (Konsumtiv) |
Eigenmittelanteil |
0 Euro |
Ggf. Drittmittel |
12.000 Euro |
Projektdauer |
01.01.2023 – 01.05.2023 |
Die vollständigen Antragsunterlagen lagen zuletzt dem Haushalts- und Vergabeausschuss in der Sitzung vom 17.01.2023 mit der Drucksache 21-3618.1 vor.
Mit dem Projekt „Crazy Ex-Girlfriend“ sollen feindselige Denkmuster über Expartnerinnen in Zusammenarbeit mit einer Jugendgruppe der Stadtteilschule Altona und der Nachbarschaft mit dem Ziel der Erarbeitung von Erfahrungen, Lösungen, Utopien und Dystopien diskutiert werden. Thematische Schwerpunkte bilden dabei die Auseinandersetzung mit Beziehungsformen, Eifersucht, heteronormativen Rollenbildern, Selbst- und Fremdwahrnehmung, weiblich gelesenen Körpern, Druck und Konkurrenz. Aus den unter Einsatz von Kreativitätstechniken, theaterpädagogischen und choreografischen Elementen verschriftlichten und in einer Installation dargestellten Ergebnissen konzipiert das künstlerische Team ein 20-minütiges Klassenzimmerstück, das in verschiedenen Schulen und kulturellen Einrichtungen zur Auseinandersetzung mit dem toxischen Narrativen vorgeführt und anschließend mit den Schüler:innen und Interessierten in einem Workshop diskutiert wird.
Mit der Maßnahme kann ein Betrag zur Umsetzung der Globalrichtlinie Stadtteilkultur geleistet werden, in dem ein Schwerpunkt auf die Kooperation der teilnehmenden Frauen sowie deren Teilhabe an der kulturellen Aktivität in Form einer künstlerischen Auseinandersetzung und Gestaltung gelegt wird. Es wird ein Austausch über Denkweisen bezüglich Beziehungen, die eigene Person sowie strukturellen Sexismus und Antifeminismus geschaffen, den es auf kreative Weise unter Hilfestellung des künstlerischen Personals zu verschriftlichen und darzustellen gilt. Ziel dessen ist es darüber hinaus, die Selbstständigkeit und den Zusammenhalt junger Mädchen und Frauen zu stärken und ein Bewusstsein und Transparenz über Gaslighting, Manipulation, Undurchschaubarkeit und Schutz herzustellen. Das Projekt sorgt somit für Teilhabe und eigenständige Betätigung in der Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur.
Aus fachlicher Sicht wird dieses Projekt befürwortet.
Besonderheiten:
Der:die Antragstellende hat eine Zuwendung aus Stadtteilkulturmitteln beantragt. Aufgrund der Zuwendungshöhe wurde der Antrag in die Politikmittel gesteuert.
Der Haushalts- und Vergabeausschuss empfiehlt der Bezirksversammlung mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktionen von CDU und FDP, folgenden Beschluss zu fassen:
Für das Projekt "Crazy Ex Girlfriend" werden den Antragstellenden vorbehaltlich der Übertragung der Restmittel aus dem Jahr 2022 sowie der Zahlung der ersten Prämie für das Jahr 2023 aus den Anreiz- und Fördersystemen Mittel in Höhe von 4.950 Euro zur Verfügung gestellt.
:
Die Bezirksversammlung wird um Zustimmung gebeten.
ohne
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