Wildpinkeln und Autoposen in der Sternschanze Beschlussempfehlung des Verkehrsausschusses
Letzte Beratung: 26.08.2021 Bezirksversammlung Ö 9.10
Am 25.6.2021 gegen 17.30 fand auf Einladung des Stadtteilbeirates Sternschanze ein Rundgang durch das Quartier statt. Teilnehmende waren neben Verteter*innen des Beirats Ausschussmitglieder des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt- und Verbraucherschutz (KUV), Vertreter*innen des Bezirksamtes, die Bezirksamtsleiterin Frau Dr. von Berg sowie interessierte Abgeordnete der Hamburger Bürgerschaft.
Der Beirat wies bei dieser Gelegenheit auf Einschränkungen der Begehbarkeit durch nicht genehmigte außengastronomische Nutzungen, Kundenstopper, auf Gehwegen abgestellte E-Scooter und E-Roller sowie auf Probleme mit Vermüllung und Verunreinigungen hin.
In der Rosenhofstraße wurde von einer Gruppe von Anwohner*innen auf Müll und Wildpinkeln in der Nähe der Haltestelle des Fahrdienstes MOIA in ihrer Straße aufmerksam gemacht. Demnach nutzen wartende Fahrgäste von MOIA an den Wochenenden statt der nahen öffentlichen Toilette am Schulterblatt oft die Hauseingänge zum Urinieren; Transparente und Aushänge der Bewohner*innen hätten bislang nicht zu Verhaltensänderungen geführt. Beklagt wurde auch zunehmendes „Autoposen“ auf Schulterblatt und Rosenhofstraße mit erheblichen Lärmbelästigungen und überhöhten Geschwindigkeiten. Demnach zirkulieren die Autoposer*innen dabei mehrfach im Stadtteil und erhöhen dann auf gerader Strecke mit aufheulenden Motoren die Fahrzeuggeschwindigkeit.
Vor diesem Hintergrund empfiehlt der Verkehrsausschuss der Bezirksversammlung bei namentlicher Abstimmung (Ziffern 1, 2, 4 und 5 einstimmig, Ziffer 3 mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktionen von CDU und FDP, Ziffer 6 einstimmig bei Enthaltung der Fraktionen von SPD, CDU und FDP), folgenden Beschluss zu fassen:
Das Bezirksamt wird gemäß § 19 BezVG sowie die beteiligten Fachbehörden (Behörde für Verkehr und Mobilitätswende und Behörde für Inneres und Sport) werden gemäß § 27 BezVG aufgefordert, folgende Punkte umzusetzen. Die Bezirksamtsleiterin wird gebeten, die Maßnahmen zu unterstützen.
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Die Bezirksversammlung wird um Zustimmung gebeten.
ohne
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