21-0080

Vorstellung zum Stand der Planungen zur Verwendung des Naturcent im Bezirk Eimsbüttel

Gemeinsamer Antrag

Letzte Beratung: 29.08.2019 Bezirksversammlung Ö 9.10

Sachverhalt

Seit Dezember 2016 ist die Regelung zum Naturcent in Kraft. Diese sieht vor, dass für einen Großteil der neuen Wohn- und Gewerbeflächen in Hamburg ein Finanzausgleich wirkt. Angelehnt wird dieser an die zusätzlichen Einnahmen aus der Grundsteuer, die aus der Neuerschließung von Flächen entstehen. Die Einnahmen fließen in das Sondervermögen „Naturschutz und Landschaftspflege“. Als sofort verfügbare Abschlagszahlung wurden drei Millionen Euro bereitgestellt – jährlich wird mit rund einer Million Euro hamburgweit kalkuliert, die zusätzlich zur Verfügung stehen. Diese Gelder sollen verwendet werden, um die vorhandenen Park- und Grünflächen besser zu pflegen und ökologisch aufzuwerten. Die Verteilung der zusätzlichen Gelder wird von der Umweltbehörde organisiert. Die Bezirke können für geplante Projekte Geld aus dem Sondervermögen beantragen.

Im Rahmen eines bezirklichen Arbeitskreises wurden diverse Flächen und Aufgaben identifiziert, für die die zusätzlichen Mittel Verwendung finden sollen. Diese Flächen wurden dem Ausschuss für Grün, Umwelt, Wirtschaft und Verbraucherschutz am 27.09.2017 vorgestellt und von den Ausschussmitgliedern zur Kenntnis genommen. Neben der Vorstellung der ersten Maßnahmen im Bezirk Eimsbüttel wie Pflege bestehender Langgrasflächen sowie deren Mahd, Obstgehölzpflege und die Pflege neuer Staudenflächen wurde außerdem festgelegt, dass die öffentlichen Flächen in den Stadtteilen Schnelsen, Eidelstedt und Stellingen als Ausgleich der wachsenden Wohnbebauung schwerpunktmäßig aufgewertet werden sollen und hierfür Pflege- und Entwicklungskonzepte erstellt und diese auch über den Naturcent finanziert werden.

 

 

 

 

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keine

 

Lokalisation Beta
Eimsbüttel Stellingen

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