Verbesserte Ampelschaltung in der Barmbeker Straße für die Metrobuslinie 17
Stellungnahme der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation
Letzte Beratung: 19.08.2019 Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude Ö 9.5
Der Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude hat sich in seiner Sitzung am 08.04.2019 mit dem o.g. Thema auf Grundlage eines Antrages der DIE LINKE-Fraktion befasst und einstimmig die nachfolgende Beschlussempfehlung verabschiedet:
„Die Bezirksversammlung fordert den Bezirksamtsleiter auf, sich beim LSBG dafür einzusetzen, zu prüfen, ob die Metrobuslinie 17 beim Linksabbiegen in die Semperstraße und in die Jarrestraße beschleunigt werden kann z.B. durch eine eigene elektronische Signalanlage oder durch gesonderte Grünphasen für die Linksabbiegerspur.“
Begründung:
Die neue Metrobuslinie 17 führt im Bereich Winterhude von der Semperstraße in die Barmbeker Straße und biegt dann links in die Jarrestraße ein.
Bei der Abbiegung in die Jarrestraße muss der Bus auf den entgegenkommenden Verkehr warten, der gleichzeitig „Grün“ hat. Das führt zu unnötigen Verzögerungen, wenn auch nur ein Fahrzeug vor dem Bus steht und ebenfalls abbiegen will. Im ungünstigsten Fall gibt es Verzögerungen bis zu 5 Minuten.
Das gilt umgekehrt auch beim Abbiegen von der Barmbeker Straße in die Semperstraße
Der Hauptausschuss folgt der Beschlussempfehlung einstimmig
.
Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation nimmt hierzu wie folgt Stellung:
Die Optimierung der Metrobuslinie 17 ist derzeit nicht Gegenstand des Busbeschleunigungsprogramms. Gleichwohl werden im Zuge von anderen Baumaßnahmen auch Verbesserungen für diese Metrobuslinie erreicht.
Der Knotenpunkt Barmbeker Straße / Semperstraße soll noch in diesem Jahr umgebaut werden. Es wird geprüft, inwieweit das neue Programm der Lichtsignalanlage kürzere Wartezeiten auch für den nach links in die Semperstraße abbiegenden Bus 17 generieren kann. Dabei sind zwei Faktoren zu beachten: Zum einen ist die Auslastung insgesamt an dem Knoten (Ring 2) sehr hoch und damit die Busbeschleunigungs-Möglichkeiten eher gering und zum anderen soll der Metrobus 6 eine Bevorrechtigung erhalten, der dort eine andere Abbiegebeziehung hat.
Am Knotenpunkt Barmbeker Straße – Jarrestraße ist nach Prüfung der Lichtsignalschaltung und örtlichen Gegebenheiten eine Verbesserung kaum möglich. Es handelt sich hierbei um einen Doppelknoten mit einer hohen Verkehrsbelastung. Erschwerend kommt hinzu, dass zwischen den Straßeneinmündungen die Zufahrt zum Theater Kampnagel liegt und die Stauräume freigehalten werden müssen.
Eine Anpassung des Knotenpunktes Barmbeker Straße – Jarrestraße wird voraussichtlich nicht vor dem Jahr 2022 erfolgen. Im Zuge der Maßnahme Veloroute 13 Gertigstraße – Barmberker Straße – Weidestraße wird vermutlich auch eine Anpassung der Lichtsignalanlage vorgenommen, die auch die Einmündung Jarrestraße miteinschließt. Mögliche Verbesserungen für den Metrobus 17 werden dann geprüft und ggf. umgesetzt.
Um Kenntnisnahme wird gebeten.
Sina Imhof
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