21-0408

Stützmauer am Hans-Leip-Ufer Mitteilungsdrucksache zum Beschluss der Bezirksversammlung vom 26.09.2019

Mitteilungsdrucksache öffentlich

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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03.12.2019
28.11.2019
Sachverhalt

Die Bezirksversammlung Altona hat in ihrer Sitzung vom 26.09.2019 anliegende Drucksache 21-0159.1 beschlossen.

 

Die Finanzbehörde (FB) hat hierzu mit Schreiben vom 08.11.2019 wie folgt Stellung genommen:

 

Der Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) und das Bezirksamt Altona haben abgestimmt, dass die erforderlichen Sofortmaßnahmen zur Sicherung des Uferweges in diesem beispielhaften Fall und vorbehaltlich der tatsächlichen Zuständigkeiten vom LIG durch die beauftragte ReGe Hamburg Projekt-Realisierungsgesellschaft mbH ergriffen werden.

Diese Sofortmaßnahmen betreffen die Sicherung der Bastion gegen Abrutschen sowie den Schutz der vorhandenen Ausbrüche in der Uferwand vor einer weiteren Erosion durch Wellenschlag. Da diese Maßnahmen in Anbetracht der bereits begonnenen Sturmflutsaison schnellstmöglich zu ergreifen sind, haben die Arbeiten bereits umgehend nach Freigabe durch das Denkmalschutzamt in der 43. Kalenderwoche begonnen und werden in Abhängigkeit der Witterungsverhältnisse voraussichtlich noch im November abgeschlossen sein.

Im Ergebnis der statischen Untersuchungen wurde festgestellt, dass eine Sanierung der Bastion aufgrund des Schadensbildes bautechnisch nicht möglich ist. Daher erfolgt die Sicherung des Bereiches zunächst durch einen Rückbau der Bastion. Dieses erfolgt in enger Abstimmung mit dem Bezirk Altona und dem Denkmalschutzamt. Für die Möglichkeit einer späteren Wiederherstellung wurde vereinbart, dass das vorhandene Natursteingeländer eingelagert werden soll und somit bei Bedarf wieder eingebaut werden kann. Bis dahin sichert ein fester Zaun die Abbruchkante.

Die für die Sicherung der Uferwand und die Sanierung erforderlichen Mittel werden vorbehaltlich der endgültigen Klärung der Zuständigkeiten durch den LIG bereitgestellt und die Maßnahmen durch die ReGe ausgeführt. Weder der LIG noch die ReGe haben in Gesprächen erläutert, dass die Erneuerung der Bastion nicht vorgesehen sei. Diese Entscheidung soll im weiteren Planungsverlauf im Dialog mit dem Bezirk Altona und dem Denkmalschutzamt unter Berücksichtigung der LHO, der technischen und wirtschaftlichen Aspekte sowie des Denkmalschutzes getroffen werden.

Das Bezirksamt Altona sieht die Bastion – den Aussichtspunkt auf die Elbe und den Teufelsbrücker Hafen – als erhaltenswertes Ensemble und spricht sich für eine Wiederherstellung der Bastion im Rahmen der Mauersanierung aus.

 

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