Stadtentwicklung Bahnhof Altona/Diebsteich Antrag der Fraktion DIE LINKE

Durch Pressemitteilungen des Umweltverbands Prellbock Altona e.V. (siehe Anlage) wurden Politik, Öffentlichkeit und Medien darüber informiert:

Die Deutsche Bahn plant vom 04.03. bis 19.03.2023 eine Sperrung des Bahnhofs Altona für alle Regional-und Fernzüge. Alle Züge aus dem Norden enden oder starten in Pinneberg. Alle Züge, die über die Verbindungsbahn nach Altona kommen, enden entweder im Hauptbahnhof oder in Harburg. Auch der Fern- und Regionalbahnhof Dammtor und der Hauptbahnhof werden in diesen 14 Tagen massiv mit Zugausfällen betroffen sein. Nachtzüge und Autoreisezügen fallen einfach aus.

Unter Berücksichtigung der Diskussion um den sogenannten Ferlemann-Tunnel – jetzt VET –  wird deutlich, dass der Gedanke der Verlegung des Bahnhofs Altona zum Diebsteich hin dringend einer Nachkontrolle und der Revision der Idee der Aufgabe des Fernbahnhofs am Standort Altona bedarf.

Die Bezirksversammlung Altona fordert nach § 27 BezVG die beteiligten Fachbehörden, insbesondere die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende sowie die Behörde für Stadtentwicklung, auf,

1. die Bezirksversammlung unverzüglich darüber zu informieren, wann und für       welchen Zeitraum die oben beschriebene Sperrung des schienengebundenen Fern- und Regionalverkehrs für den Bereich Altona beschlossen wurde;

2. darzulegen, welchem verkehrspolitischen und stadtentwicklungspolitischen Ziel diese anvisierte Maßnahme dienen soll und wie die von solch einer Maßnahme betroffene Bevölkerung darüber informiert wurde und werden wird.

Die Bezirksamtsleiterin wird nach § 19 BezVG gebeten,

3. aufklärende Gespräche in dieser Angelegenheit mit den Fachbehörden zu führen und darüber der Bezirksversammlung und ihren Ausschüssen unverzüglich zu berichten.

4. Sollte es zu solch einer Sperrung kommen sollen, wird die Bezirksamtsleiterin gebeten, die Auswirkungen solch einer Maßnahme auf den Kernbereich Altonas auch im Hinblick der wirtschaftlichen Folgen für den Handels- und Arbeitsstandort zu dokumentieren. Dies sollte durch eine Befragung der Gewerbetreibenden fundiert werden.

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Die Bezirksversammlung wird um Zustimmung gebeten.

Pressemitteilung Prellbock Altona e.V.