20-5325

Quartiersmanagement Gewerbe Mitteilungsdrucksache zum Beschluss der Bezirksversammlung vom 28.06.2018

Mitteilungsdrucksache öffentlich

Letzte Beratung: 10.12.2018 Ausschuss für Umwelt, Verbraucherschutz und Gesundheit Ö 13.1

Sachverhalt

Die  Bezirksversammlung  Altona hat in ihrer Sitzung am 28.06.2018 anliegende Drucksache 20-4918 beschlossen.

 

Das Bezirksamt Altona hat hierzu mit Schreiben vom 07.11.2018 wie folgt Stellung genommen:

 

Die Bezirksversammlung Altona hat mit der Drucksache 20 - 4918 vom 28. Juni 2018 das Bezirksamt gebeten, ein Klimaschutzteilkonzept für das Gewerbegebiet Schnackenburgallee erstellen zu lassen sowie ein Gebietsmanagement zur Umsetzung einzurichten.

Als ersten Schritt hat das Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung am 26. September 2018, im Rahmen der Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen (Nationale Klimaschutzinitiative), einen Antrag zur Gewährung einer Bundeszuwendung auf Ausgabenbasis (AZA) für ein „Klimaschutzteilkonzept Industrie und Gewerbe Schnackenburgallee für den Bezirk Altona“ gestellt. Parallel dazu erfolgt die Antragstellung auf Landesmittel bei der Behörde für Umwelt und Energie.

In dem Klimaschutzteilkonzept Industrie und Gewerbe Schnackenburgallee sollen, aufbauend auf dem Hamburger Klimaplan, die Potenziale zur Energieeffizienzsteigerung und zur Emissions-Reduktion im räumlichen Kontext des Gewerbe- und Industriestandortes erfasst und aktiviert werden. Darüber hinaus sollen überbetriebliche Kooperationen und Vernetzungen nachhaltig für den Gewerbe- und Industriestandort wirken, um Klimaschutzaktivitäten anzustoßen.

 

Folgende Ziele, die auch durch überbetriebliche Klimaschutzaktivitäten erreicht werden sollen, stehen dabei im Fokus:

  • Nachhaltige und effiziente Flächenausnutzung
  • Energieeffizienz und Energieeinsparung
  • Einsatz erneuerbarer Energien
  • Ressourceneffizienz und Ressourcenschutz
  • Nachhaltige Mobilität

 

Des Weiteren werden folgende Ziele verfolgt:

  • Aspekte des Städtebaus / Aufwertung und Gestaltung des öffentlichen Raumes
  • Imagegewinn / bessere Vermarktung des Gebietes
  • Imagesteigerung von Betrieben
  • Kostensenkung für Betriebe.

 

Soweit dem Förderantrag zugestimmt wird, ist davon auszugehen, dass die Erstellung des Klimaschutzteilkonzeptes für Altona ca. ein Jahr dauern wird. Unter Berücksichtigung der notwendigen Zeiten für die Antragsbescheidung sowie die anschließende Durchführung eines Vergabeverfahrens ergibt sich daraus folgender Zeit- und Ablaufplan:

 

  • Erhalt des Förderbescheids:Voraussichtlich bis Ende März 2019
  • Durchführung des Vergabeverfahrens:Voraussichtlich bis Ende Juni 2019
  • Voraussichtliche Bearbeitungszeit:01. Juli 2019 bis 30. Juni 2020

 

Nach Fertigstellung des Klimaschutzteilkonzeptes kann und soll zu dessen Umsetzung ein Klimaschutzmanagement beantragt werden, das mit Bundes- und Landesmitteln finanziert wird. Dieses Gebietsmanagement soll ebenfalls als Anlaufstelle für die ansässigen Gewerbetreibenden dienen und eine zentrale Rolle im Entwicklungsprozess übernehmen, indem u.a. auch die Vernetzung und Aktivierung der Akteure gefördert wird.

 

Hinweis:

Parallel zur Antragstellung für das Gewerbeareal Schnackenburgallee hat das Bezirksamt Eimsbüttel einen entsprechenden Antrag für das direkt angrenzende gewerbliche Areal Eidelstedt Süd gestellt. Es wird angestrebt, die Konzepterstellung in Zusammenarbeit mit dem Bezirk Eimsbüttel durchzuführen, um das Potenzial überbetrieblicher Kooperationen und der Koordination in Hinblick auf Klimaschutzaktivitäten effektiv zu nutzen.

 

Im weiteren Verlauf wird dem Planungsausschuss unter Hinzuziehung der Ausschüsse für Umwelt, Verbraucherschutz und Gesundheit sowie für Wirtschaft, Arbeit und regionale Stadtentwicklung berichtet werden.

 

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