Neues Elektrofahrzeug Ladelösungskonzept im Bordstein für Innenstädte und Ballungsräume als Pilotprojekt in Altona Dringlicher Antrag der CDU-Fraktion
Das EU-Parlament hat endgültig für das Aus des Verbrennungsmotors gestimmt. Ab 2035 sollen in der EU nur noch Neuwagen verkauft werden, die keine Treibhausgase ausstoßen. In Hamburg werden bereits ab 2025 keine „Verbrenner-Taxis“ mehr zugelassen. Aus diesem Grund muss Hamburg die Ladeinfrastruktur jetzt unmittelbar weiter ausbauen.
Auf der VDE E-Mobility Conference wurde im Oktober 2022 ein neuartiges Ladelösungskonzept für Elektrofahrzeuge vorgestellt. Statt der bisherigen Ladesäulen im Straßenraum kommen hierbei Ladebordsteine zum Einsatz. Der Vorteil liegt in der Integration in die vorhandene Bordsteininfrastruktur und den damit einhergehenden geringen Platzbedarf. Elektrofahrzeuge können hier direkt am Bordstein ohne Einschränkungen mit 22 Kilowatt Wechselstrom laden und ohne lange Kabel über Gehwege legen zu müssen. Auf Sicht kann damit jeder Bordstein theoretisch zur „Ladesäule“ werden. Diese neue platzsparende Möglichkeit sollte für den weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur in einem Pilotprojekt auf Alltagstauglichkeit getestet werden.
Vor diesem Hintergrund beschließt die Bezirksversammlung Altona:
Die zuständigen Fachbehörden werden nach § 27 BezVG gebeten, beim weiteren Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur möglichst noch 2023 ein Pilotprojekt für das Bordsteinladen zur Prüfung der Alltagstauglichkeit in Altona zu planen und umzusetzen.
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Die Bezirksversammlung wird um Zustimmung gebeten.
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