Magistralen-Entwicklung eine Chance auch für Iserbrook? Dringlicher Antrag der CDU-Fraktion (NEUFASSUNG)
Letzte Beratung: 17.01.2024 Planungsausschuss Ö 3.1
In Iserbrook als Stadtteil ohne gewachsene Ortsmitte und getrennt durch die B 431 leben rund 11.000 Menschen. Der Stadtteil zeichnet sich einerseits durch weitläufige Einzelhaus-Bebauung nördlich und südlich der Sülldorfer bzw. Osdorfer Landstraße aus und andererseits durch die in den 70er Jahren entstandene Großbausiedlung am Schenefelder Holt. Zu Iserbrook gehört u. a. das weitläufige Gelände der Reichspräsident-Ebert-Kaserne, mehrere Kindergärten, zwei Grundschulen, Kirche, Jugendzentrum und mehrere Läden des täglichen Bedarfs. Im Rahmen des neu entstehenden Wohnungsbaus kann im Raum Iserbrook eine neue Stadtteilschule entstehen.
Eine attraktiv gestaltete und als solche erkennbare Quartiersmitte, mit Aufenthaltsqualität im (auch grünem) öffentlichen Raum, fehlt aber bisher. Um hier Abhilfe zu schaffen, sollte eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben werden, die mindestens zwei relevante Gebiete untersucht:
Eine Optimierung der Flächen müsste auch dem „Dichtemodell Bahnhöfe“ entsprechen.
Die geplante Wohnungsbauentwicklung entlang der Magistrale B431 kann hier eine historisch einmalige Chance bieten. Es gilt, neben der Schaffung von Wohnraum und einer gelungenen Verkehrsführung, in diesem Prozess auch dafür Sorge zu tragen, dass Quartiere weiterentwickelt werden, ihre Mitte deutlicher erkennbar wird und Aufenthaltsqualität an belebten Treffpunkten neu geschaffen wird.
Für den Stadtteil Lurup wurde aus diesem Grund eine Machbarkeitsstudie vom Bezirksamt Altona in Auftrag gegeben, die 2022 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Die Ergebnisse haben sowohl Politik und Verwaltung, als auch die Bürger vor Ort überzeugt und sollen in zukünftige Planungen rund um den Eckhoffplatz prägend einfließen. Für Iserbrook wäre so eine Studie ebenso sinnvoll.
Die Bezirksversammlung möge daher beschließen:
:
Die Bezirksversammlung wird um Zustimmung gebeten.
ohne
Keine Orte erkannt.
Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.