21-3744

Kinder- und Jugendsprechstunde Mitteilungsdrucksache des Amtes

Mitteilungsdrucksache öffentlich

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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15.02.2023
01.02.2023
Sachverhalt

Das Bezirksamt Altona bedankt sich bei den Mitgliedern des Unterausschusses zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen für die wertvollen Impulse zur Ausgestaltung der künftigen Kinder- und Jugendbeteiligung im Bezirk Altona. Bezugnehmend auf die Drucksache 21-2533.7 informiert das Bezirksamt Altona die Mitglieder der Bezirksversammlung und der entsprechenden Fachausschüsse über ein neues Gesprächsformat zur Verbesserung der Kinder- und Jugendbeteiligung im Bezirk Altona.

 

Bezirksamtsleiterin Dr. Stefanie von Berg wird sich regelmäßig mit Heranwachsenden im Rahmen einer Kinder- und Jugendsprechstunde austauschen. Um das neue Gesprächsformat erfolgreich zu gestalten, setzt das Bezirksamt Altona auf einen guten Austausch mit den Schulen im Bezirk. Den Bildungseinrichtungen wurde im vergangenen Jahr das neue Format vorgestellt. Daraufhin signalisierten bereits erste Schulen ein Interesse an dem Format, welches am 8. Dezember erfolgreich mit einer Oberstufenklasse der Stadtteilschule Bahrenfeld im Kollegiensaal des Altonaer Rathauses stattgefunden hat.

 

Inhaltlich geht es in dem Format grundsätzlich darum, Schüler:innen in ein- bis zweistündigen Sprechstunden die Möglichkeit zu einem offenen Austausch mit der Bezirksamtsleiterin zu geben. In den Gesprächen wird es nicht um schulpolitische Themen gehen. Stattdessen ist ein Austausch zu Themen in bezirklicher Zuständigkeit – etwa Schulwegsicherheit, Grünanlagen, Spielplätze, Jugendeinrichtungen – denkbar. Natürlich kann aber auch ein Austausch zu globalen Themen wie Corona oder dem Ukraine-Krieg und dessen Folgen erfolgen. Worüber gesprochen werden soll, entscheiden die Kinder und Jugendlichen. Die Bezirksamtsleiterin nimmt in der Kinder- und Jugendsprechstunde die Rolle der Verwaltungschefin ein.

 

Die Kinder- und Jugendsprechstunden sollen regelmäßig alle ein bis zwei Monate stattfinden und sind örtlich ungebunden – sie können also im Bezirksamt, in der Schule oder auch in einem Jugendclub oder zum Beispiel im Rahmen einer Fahrradtour stattfinden. Die Entscheidung liegt bei den interessierten Schüler:innen.

 

Ziel der Kinder- und Jugendsprechstunde ist es, aktiv in den Dialog mit den jungen Menschen zu gehen, ihnen einen Raum und ein Forum zu geben und ihre Wünsche, Sorgen und Nöte zu hören. Das Bezirksamt Altona verspricht sich durch das Format eine Stärkung des Demokratieverständnisses. Die Kinder- und Jugendsprechstunde soll perspektivisch auf Kinder- und Jugendeinrichtungen außerhalb des schulischen Kontextes erweitert werden. Inhalte der Gesprächsrunden werden dokumentiert, im Rahmen der eigenen Zuständigkeiten und Möglichkeiten wird das Bezirksamt Altona versuchen, Ideen der Kinder und Jugendlichen umzusetzen und angesprochene Probleme zu lösen.

 

Das Bezirksamt Altona informiert im Rahmen einer Pressemitteilung die Medien über das neue Gesprächsformat.

 

 

Petitum/Beschluss

:

Der Ausschuss wird um Kenntnisnahme gebeten.

 

Anhänge

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