Kasernengelände im Hamburger Westen Jetzt klug und gemeinsam weiterplanen! Dringlicher Antrag der SPD-Fraktion (NEUFASSUNG)
Letzte Beratung: 25.04.2024 Bezirksversammlung Ö 9.6
Seit beinahe hundert Jahren prägen die ausgedehnten Kasernengelände der Bundeswehr in den Stadtteilen Osdorf, Iserbrook und Dockenhuden das immer dichter werdende Stadtbild im Hamburger Westen. Während bisherige Überlegungen zur Verkleinerung der Führungsakademie in der Clausewitz-Kaserne eher zurückgestellt wurden, hat die Bezirkspolitik in Altona mehrfach und über Fraktionsgrenzen hinweg darauf gedrängt, die bestehenden Erbpachtverträge zu überprüfen. Ziel ist es, nicht mehr benötigte Teilflächen für die dringend benötigte Wohnraumversorgung in Hamburg zu nutzen. Diese Forderung wird auch nach den aktuellen Entwicklungen reflektiert werden müssen, ohne jedoch die Bedeutung der Bundeswehrflächen für die Sicherheit unserer Stadt außer Acht zu lassen.
Gemäß dem Bericht des Senators der Finanzbehörde in der Sitzung des Hauptausschusses der Bezirksversammlung Altona am 11.04.2024 befinden wir uns derzeit in Gesprächen mit dem Verteidigungsministerium und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA). Ziel ist es, die Erbpachtverträge langfristig zu verlängern und gleichzeitig Teil- und Randflächen freizugeben, die für eine alternative Nutzung geeignet sind. Dabei soll vor allem kostengünstiger Wohnraum, insbesondere für öffentlich Bedienstete, entstehen.
Bisher waren die Bezirksversammlung Altona und die Bürgerinnen und Bürger vor Ort nur marginal in diese Überlegungen eingebunden. Es ist nun an der Zeit, die weiteren Planungen in enger Abstimmung mit dem Bezirk voranzutreiben.
Vor diesem Hintergrund nimmt die Bezirksversammlung Altona nachstehend Stellung zum aktuellen Planungsstand und empfiehlt der Finanzbehörde sowie der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen gemäß § 27 BezVG Folgendes:
:
Die Bezirksversammlung wird um Zustimmung gebeten.
ohne
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