Jagdvorfall im Klövensteen Dringlicher Antrag der Fraktion GRÜNE

In der Märzsitzung des Ausschusses für Grün, Naturschutz und Sport berichteten Bürger über einen Vorfall in der Nähe des Wildgeheges Klövensteen und ihre Sorgen, die sie seitdem hätten, insbesondere, wenn im Wildgehege geschossen wird.

Im Oktober 2018 wurden bei einer Wildschweinjagd im Klövensteen zwei Schüsse durch den zuständigen Revierförster abgegeben. Ein Landwirt, der seine Kühe morgens von der Weide holen wollte, war „plötzlich“ ins Schussfeld geraten. Außer einem großen Schrecken, sei aber nichts passiert, schilderte der Revierförster den Vorfall im Ausschuss. Er habe telefonisch seinen Vorgesetzten und die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) darüber informiert.

Vor diesem Hintergrund wird das Bezirksamt Altona gemäß § 19 (2) BezVG aufgefordert,

1. unverzüglich eine schriftliche Stellungnahme der dienst- bzw. fachaufsichtführenden vorgesetzten Stellen des Amtes und der BWVI zu dem oben dargestellten Jagdvorfall einzuholen und dem Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport vorzulegen.

1. bis zur Vorlage der o.g. Stellungnahme dem zuständigen Revierförster das Jagen zu untersagen.

1. die Einhaltung der gesetzlichen und fachlichen Vorgaben des Hamburgischen Jagdgesetzes (JagdG HA) und der Unfallverhütungsvorschrift Jagd (UVV Jagd) im Klövensteen künftig sicherzustellen.

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