Internationale Jugendarbeit stärken Beschlussempfehlung des Jugendhilfeausschusses
Ziel der internationalen Jugendarbeit ist, das gegenseitige Verständnis junger Menschen aus verschiedenen Ländern und Kulturkreisen sowie deren persönlichen Entwicklung zu fördern.
Die Teilnehmenden gewinnen durch einen Austausch viel und reflektieren ihre eigene kulturelle Identität. Auf diesem Weg lernen sie Toleranz, Akzeptanz und Neugier gegenüber dem Fremden. Indem sie im sozialen und professionellen Kontext wichtige Schlüsselkompetenzen erwerben, gewinnen sie Selbstvertrauen und Motivation, was für ihre private und berufliche Entwicklung von großer Bedeutung ist. Schließlich stärken sie ihr internationales Bewusstsein. Grundsätzlich ist im Rahmen der internationalen Jugendarbeit vorgesehen, dass die anreisende Gruppe ihre Reisekosten trägt und die aufnehmende Gruppe die übrigen Kosten. Diese Kostenverteilung, zu der es auch Ausnahmen gibt, z.B. der Internationale Jugendaustausch mit Israel, hat zur Folge, dass die internationale Jugendarbeit z.B. eine Domäne der in der Mittelschicht verankerten Jugendverbände ist und Jugendlichen aus wirtschaftlich schwächeren Familien eine Teilnahme nur schwer möglich ist.
Ein Beispiel ist der durch das Haus der Jugend Steilshoop organisierte Jugendaustausch mit Korea.
Um diesen Bereich der internationalen Jugendarbeit zu fördern und auch die internationalen Kontakte der Bezirksversammlungen zu stärken, wird eine Stärkung und ein zusätzliches Finanzierungsmodell vorgeschlagen, welches ergänzend neben den bisherigen Förderungsinstrumenten von Bund und Land steht.
Der Jugendhilfeausschuss empfiehlt der Bezirksversammlung vor diesem Hintergrund einstimmig bei Enthaltung der FDP-Fraktion folgenden Beschluss zu fassen:
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Die Bezirksversammlung wird um Zustimmung gebeten.
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