Gefährliche Verkehrssituation entschärfen: Tempo-30-Strecke in der Ebertallee einrichten und unechte Zweistreifigkeit beenden. Überquerung der Straße an nachgefragter Stelle ermöglichen. Beschlussempfehlung des Verkehrsausschusses
Die südliche Ebertallee im Stadtteil Flottbek ist derzeit mehr als sonst Ausweichstrecke für Pendelnde und Schwerlastverkehr. Schon vorher entstanden durch ihre sehr enge unechte Zweistreifigkeit immer wieder gefährliche Überhol- bzw. Drängelsituationen, die auch Fahrradfahrende in Gefahr brachten und bringen. Darauf wiesen Bürger:innen der Initiative 30 km in der Ebertallee im Verkehrsausschuss am 05.12.2022 erneut hin. Die Fahrradfahrenden weichen ihrerseits in der Folge zu häufig auf die untermaßigen Fußwege aus, um ihr Risiko zu minimieren, erhöhen damit aber die Risiken für die Zufußgehenden. Gleichzeitig liegen an der Ebertallee zwei Kindertagesstätten, eine Kirche, ein Konservatorium (auch) für musikalische Früherziehung.
Die Ebertallee ist im Entwurf des neuen Bezirksroutennetzes als Bezirksroute vorgesehen, fraglich ist der Zeitpunkt der Umsetzung. Diese Straße braucht zeitnah eine Maßnahme, die dafür sorgt, dass Fahrräder gefahrlos auf der Straße fahren können, Fahrspuren reduziert, klar verdeutlicht und Drängeleien dadurch beendet.
Gleichfalls braucht es dringend einen Übergang auf Höhe Cranachplatz, da dort Querungen von Schüler:innen und Anwohnenden stattfinden – bei miserabler Einsehbarkeit wegen Verschwenkung der Straße. Grund der Querungen ist neben Schulwegkorridor auch eine Bushaltestelle an dieser Stelle (Böcklinstraße), die insgesamt von sechs Buslinien angefahren wird.
Vor diesem Hintergrund empfiehlt der Verkehrsausschuss der Bezirksversammlung, folgenden Beschluss zu fassen (Ziffer 1a mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion; Ziffer 1b mehrheitlich gegen die Stimmen der SPD-Fraktion sowie einer Stimme aus der CDU-Fraktion; Ziffer 1c einstimmig bei Enthaltung der CDU-Fraktion; Ziffer 2 einstimmig):
:
Die Bezirksversammlung wird um Zustimmung gebeten.
ohne