Es gibt viel zu tun im süd-östlichen Ottensen! Fußwege, Gehwegparken und Infrastruktur gründlich überprüfen Antrag der Fraktion GRÜNE
Im Dreieck Arnoldstraße/ Bernadottestr.-Holländische Reihe/ Bahrenfelder Str. liegt Vieles im Argen. Unter der Perspektive des Bündnisses für den Rad - und Fußverkehr fällt Folgendes auf: Obwohl Fußwege baulich ohnehin zu eng sind, werden sie zusätzlich zugeparkt oder durch Verkehrsschilder halbiert, die ebenso auf Straßenflächen stehen könnten (Rothestr., Gr. Brunnenstraße). Gehwegparken, legal oder illegal, schränkt den nicht-automobilen Verkehr massiv ein (Rothestraße). Das Bewohnerparken würde erleichtert, wenn Gehwegnasen Parkflächen deutlicher auswiesen. Bisher wird sehr lückig geparkt.
Am Spielplatz Boninstraße stehen vier Fahrradhäuschen unterschiedlichen Verfallsgrades, die z.T. keinerlei Information über Mietmöglichkeiten zeigen. Die offensichtlich vom ganzen Viertel genutzten Wertstoffcontainer an dieser Stelle sind heillos überfüllt - es gibt direkt daneben Platz für die doppelte Anzahl. Insgesamt sind Abfallbehälter sehr ungleich verteilt -entweder drei Mülleimer auf 50 m oder keiner auf 300m.
Fahrradabstellplätze sind in viel zu kleiner Zahl vorhanden (Gr. Brunnenstraße, Prahlstraße, Holländische Reihe, Karl-Theodor-Straße) und zwingen die FahrradbesitzerInnen, ihre Räder frei und damit unsicher abzuschließen oder an Bäumen zu befestigen mit den bekannten Schäden für die wasserführenden Baumrinden. Die - wenn - vorhandenen Bügel stehen z.T. längs, wo die Querposition wesentlich sinnvoller wäre, oder der Abstand ist unnötig groß und verschenkt die Möglichkeit eines weiteren Bügels. Hier könnten die gut eingeführten Fahrradflundern Abhilfe schaffen.
In der Großen Brunnenstraße, mittig auf einem östlichen Gehweg, existiert eine noch schwach eingezeichnete Parkfläche, deren Ursprung unklar ist und deren Nutzung den Fußweg einschränkt. Hier parken außerdem Fahrzeuge über zu niedrigen Bordsteinen schräg weit hineinreichend in den Fußweg.
Die kleine Arnoldstraße süd-östlich des Spielplatzes stellt dank massiven Gehwegparkens keinen Fußweg zur Verfügung, der diesen Namen verdient. An der Ecke zur Rothestr. suggeriert eine hell gepflasterte Dreiecksfläche auf dem Gehweg eine Parkmöglichkeit, die aufkosten des Fußweges entsprechend genutzt wird.
Vor diesem, durchaus noch erweiterbaren, Hintergrund empfiehlt der Verkehrsausschuss dem Bezirksamt gemäß § 19 BezVG und der Behörde für Inneres und Sport gemäß § 27, Folgendes zu beschließen:
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Der Verkehrsausschuss wird um Zustimmung und Weiterleitung an die Bezirksversammlung gebeten.
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