Einführung von Mehrgenerationenparkplätzen Dringlicher Antrag der SPD-Fraktion

Immer mehr ältere Menschen haben Schwierigkeiten, sich sicher und bequem fortzubewegen, ohne jedoch die Voraussetzungen für einen Schwerbehindertenausweis zu erfüllen. Gleichzeitig benötigen auch junge Familien mit kleinen Kindern mehr Platz und Nähe zu Einrichtungen, um den Alltag stressfreier zu gestalten. Diese Zielgruppen fallen beim bisherigen Parkplatzangebot häufig durch das Raster.

Mehrgenerationenparkplätze können hier Abhilfe schaffen. Diese speziellen Parkplätze bieten eine breitere Stellfläche, die es ermöglicht, Rollatoren oder Kinderwagen leichter zu be- und entladen, und befinden sich in unmittelbarer Nähe zu öffentlichen Einrichtungen oder stark frequentierten Bereichen.

Ein erfolgreiches Beispiel bietet der Bezirk Eimsbüttel, der kürzlich ein Pilotprojekt für Mehrgenerationenparkplätze vor Kundenzentren und dem Bezirksamt initiiert hat. Erste Rückmeldungen dort sowie aus Städten wie Waltrop und Attendorn zeigen, dass dieses Konzept sowohl von älteren Menschen als auch von Familien sehr gut angenommen wird.

Aus diesem Grund fordert die Bezirksversammlung Altona die Bezirksamtsleiterin Altona gemäß § 19 BezVG auf,

1. in Zusammenarbeit mit der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) sowie der Behörde für Inneres und Sport (BIS) die Einführung eines Pilotprojekts für Mehrgenerationenparkplätze im Bezirk Altona zu prüfen. Dabei sollen Standorte in der Nähe von Kundenzentren, sozialen Einrichtungen sowie stark frequentierten öffentlichen Bereichen priorisiert werden;

2. im Zuge der Prüfung auch die barrierefreie Gestaltung der Stellplätze sowie die Möglichkeiten der Beschilderung und Kennzeichnung unter Berücksichtigung geltender Normen und Vorschriften (z. B. Straßenverkehrsordnung) zu untersuchen;

3. über die Ergebnisse sowie die Umsetzung des Projekts zeitnah in den zuständigen Ausschüssen der Bezirksversammlung zu berichten.

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Die Bezirksversammlung wird um Zustimmung gebeten.

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