21-3570.1

Drückende Verkehrslast im Hamburger Westen - Jetzt mit den BürgerInnen sprechen! Antrag der FDP-Fraktion (NEUFASSUNG der Drucksache 21-3570 aus der Sitzung vom 24.11.2022)

Antrag öffentlich

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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26.01.2023
Sachverhalt

Seit Beginn der Bauarbeiten auf der A7 nördlich und südlich des Elbtunnels klagen die BewohnerInnen der Stadtteile Bahrenfeld, Groß-Flottbek und Othmarschen über das erhöhte Verkehrsaufkommen. Betroffen sind die Straßenzüge Ebertallee, Reventlowstraße, der Bereich rund um den S-Bahnhof Othmarschen mit Waitzstraße sowie die Walderseestraße bis hin zur BAB-Auffahrt Othmarschen. Hinzu kommen Sperrungen im Zusammenhang mit der Verlegung der Fernwärmetrasse sowie Umleit- und Ausweichverkehre bedingt durch die Instandsetzung und Umgestaltung der Elbchaussee.

 

Im Straßenverlauf der besonders belasteten Strecke befinden sich vier Kindergärten und drei Kirchen mit aktiver Seniorenarbeit. Hinzu kommt, dass die betroffenen Quartiere sich durch eine hohe Dichte von Seniorenwohnheimen und Schulen auszeichnen.

Ebenfalls betroffen sind die Gewerbetreibenden der Einkaufsstraße Waitzstraße, deren KundInnen selbst mit den dort verkehrenden Buslinien nur schwer die Geschäfte erreichen können.

 

Rund um den weitläufigen Bereich der oben genannten Straßenzüge war eine erhebliche Zunahme von Durchgangs- und Schwerlastverkehr mit täglicher, tageszeitunabhängiger Staubildung auch in den umliegenden kleinen Wohnstraßen zu beobachten. Temporär hat sich die Lage etwas entspannt.

 

AnwohnerInnen bemängeln neben dem Status quo vor allem die unzureichende Informationslage.

Betroffene BürgerInnen erwarten von den KommunalpolitikerInnen vor Ort Abhilfe. Die Zuständigkeit hierfür liegt jedoch nicht im Bezirk.

 

Kommunikation schafft Vertrauen und oft auch Verständnis. Dies gilt auch und ganz besonders im Verhältnis zwischen der Verwaltung und den BürgerInnen.

 

Vor diesem Hintergrund beschließt die Bezirksversammlung Altona gemäß § 27 BezVG:

 

-          Um Unklarheiten über Zuständigkeiten, Baufortschritt, zukünftige Behinderungen und fehlende Ansprechpartner auszuräumen, möge die Behörde für Verkehr und Mobilität (BVM) eine öffentliche Informationsveranstaltung durchführen. Hinzuzuladen sind die zuständigen Vertreter der Autobahn GmbH sowie der bezirkliche Baustellenkoordinator.

-          Die Veranstaltung soll im oben beschriebenen Einzugsbereich plakatiert werden.

-          Ein möglicher Veranstaltungsort könnte die zentral gelegene Volkshochschule sein, die im Januar nach Renovierungsarbeiten wiedereröffnet wird.

-          Der Hauptausschuss ist über die Planung und Durchführung der Veranstaltung in Kenntnis zu setzen.

 

 

Petitum/Beschluss

:

Die Bezirksversammlung wird um Zustimmung gebeten.

 

Anhänge

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