20-5443

Den Lutherpark mit seinen Anwohnerinnen und Anwohnern und seinen Beschäftigten besser an den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) anschließen Mitteilungsdrucksache zum Beschluss der Bezirksversammlung vom 25.10.2018

Mitteilungsdrucksache öffentlich

Letzte Beratung: 31.01.2019 Bezirksversammlung Ö 11.3

Sachverhalt

Die  Bezirksversammlung  Altona hat in ihrer Sitzung am 25.10.2018 anliegende Drucksache 20-5266 beschlossen.

 

Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) hat hierzu mit Schreiben vom 13.12.2018 wie folgt Stellung genommen:

 

Das Leistungsangebot orientiert sich im Hamburger Verkehrsverbund (HVV) grundsätzlich an der  Nachfrage. Die Verkehrsunternehmen und der HVV beobachten das Verkehrsangebot kontinuierlich und passen dies bei Bedarf in Abstimmung mit der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) als Aufgabenträger an die geänderte Nachfrage an.

 

Im Bereich des Lutherparks wurde das Angebot der Stadtbuslinie 288 seit 2015 nach und nach auf durchgehende Stundentakte erweitert. Außerdem wird die Linie inzwischen durchgehend mit Standard-Linienbussen bedient.

 

Nach Einschätzung des HVV wird damit ein Grundangebot bereitgestellt, welches den meisten Fahrtzwecken im Berufs-, Schul- und Einkaufsverkehr entspricht. Die vorhandene Nachfrage lässt derzeit gemäß der geltenden Qualitätskriterien im HVV keinen unmittelbaren Handlungsbedarf zur Erweiterung der Kapazität bzw. des Fahrplanangebots erkennen. Trotz der zusätzlichen Bewohnerinnen und Bewohner ist die Summe der hier vorhandenen Verkehrsnachfrage (wie auch des Nachfragepotenzials) nicht ausreichend, um die geforderten Taktfolgen und Betriebszeiträume zu rechtfertigen. Im Übrigen ist fußläufig innerhalb von 650 Metern die Haltestelle Silcherstraße der MetroBus-Linien 2 und 3 erreichbar, welche Tag und Nacht (in Werktagsnächten von der NachtBus-Linie 602) in dichter Fahrtenfolge bedient wird.

 

Eine wesentlich verdichtete Taktfolge (z. B. im 20-Minuten-Takt) wirft zudem betriebliche Schwierigkeiten auf, da sich Fahrten beim derzeitigen Ausbauzustand des Holstenkamps auf dem ca. 700 m langen Abschnitt westlich des Hogenfeldwegs nicht begegnen oder einem LKW ausweichen können.

 

Bera­tungs­reihen­folge
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