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Clean-Up-Strategie: Gemeinsam für ein müllfreies Altona Antrag der SPD-Fraktion

Antrag öffentlich

Letzte Beratung: 11.03.2024 Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Verbraucherschutz Ö 3

Sachverhalt

 

Es ist in Altona zu beobachten, dass immer häufiger nicht nur Hausmüll in der Umwelt liegen gelassen wird, sondern auch regelmäßig Sperrmüll, Elektroschrott oder Kleidung unerlaubt auf die Straßen gestellt werden. Dies führt zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität und des Wohlbefindens aller Bewohnerinnen und Bewohner Altonas. Besonders problematisch erscheint die Situation im Kerngebiet Altonas in Altona-Altstadt, Altona-Nord, Ottensen und Bahrenfeld.

 

Eine regelmäßige und häufigere Reinigung der Straßen durch die Stadtreinigung kann nur ein Mittel einer umfassenderen Strategie darstellen, da es einer größeren Sensibilisierung der Bewohnerinnen und Bewohner bedarf, um nachhaltig die Situation und Sauberkeit Altonas zu verbessern. Die vorgeschlagenen Maßnahmen sollen dazu beitragen, das Problem anzugehen, illegale Müllentsorgung zu reduzieren und die Bürgerinnen und Bürger Altonas für eine ordnungsgemäße Müllentsorgung zu sensibilisieren.

 

Die Bezirksversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gem. § 19 Abs. 2 BezVG aufgefordert gemeinsam mit der Stadtreinigung folgende Maßnahmen anzugehen:

 

  1. Identifizieren von Schwerpunkten der unsachgemäßen Entsorgung von Müll im Altonaer Stadtgebiet.
  2. Erarbeitung einer Informationskampagne für die betroffenen Quartiere, wie und wo Müll ordnungsgemäß entsorgt werden kann und wann Müll ggf. sogar kostenfrei abgeholt wird.
  3. ufigere Kontrollen durch Wastewatcher in den betroffenen Quartieren, um illegale Müllentsorgung zu verhindern.
  4. Verstärkte Aufklärung durch Ansprache und Kommunikation über die bestehenden Vorschriften und gezielte Erhebung von Bußgeldern.
  5. Installation von Schildern an öffentlichen Plätzen, die die Konsequenzen von Müll in der Umwelt aufzeigen.
  6. Installation von zusätzlichen Mülleimern an stark frequentierten Orten und häufigeres Leeren der bestehenden Mülleimer, um eine ordnungsgemäße Müllentsorgung zu erleichtern.
  7. Erarbeitung und Umsetzung einer kreativen Aufklärungskampagne, die die Aufmerksamkeit für das Müllproblem schafft, z. B. durch Aufklärungsplakate, Flyer, Veranstaltungen, Schulbesuche und die Zusammenarbeit mit lokalen Umweltorganisationen.
  8. Sensibilisierung von Schüler*innen in den besonders betroffenen Quartieren durch Unterrichtsbesuche der Stadtreinigung und gemeinsame Müllsammelaktionen in den betroffenen Gebieten.

 

Petitum/Beschluss

:

Der Ausschussr Klimaschutz, Umwelt und Verbraucherschutz wird um Zustimmung und Weiterleitung an die Bezirksversammlung gebeten.

 

 

Bera­tungs­reihen­folge
Anhänge

Bilder:ll in der Hospitalstraße, Chemnitzstraße, Esmarchstraße (innerhalb weniger Tage aufgenommen)

 

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