Brennpunkt Park Fiction Sozial- und Ordnungspolitische Maßnahmen gegen Partylärm und offene Drogenszene Dringlicher Antrag der Fraktionen von CDU und GRÜNE (NEUFASSUNG)
Letzte Beratung: 25.11.2021 Bezirksversammlung Ö 8.5
Der Park Fiction hat eine besondere Entstehungsgeschichte: Er entstand aus einem künstlerischen, gesellschaftspolitischen Partizipationsprojekt und erhält als gelungenes „Stadtaneignungsprojekt“ internationale Aufmerksamkeit.
Leider hat sich dort in letzten Jahren eine sehr ungute Szene entwickelt: Gruppen von Touristen mischen sich dort mit Partyvolk und Drogenabhängigen. Es findet dort eine 24/7 Dauernutzung des Parks und dauerhafte Beschallung der Anwohner statt. Laut Polizei gibt es eine Verdrängung des Partygeschehens vom Kiez und aus anderen Stadteilen in den Park und damit auch in die angrenzenden Wohnbereiche. Die gestiegene Drogenproblematik komme durch Verdrängungen aus angrenzenden Gebieten aber auch anderen Stadtteilen.
Für die Gewaltprävention und -bekämpfung seien an den Wochenenden von Donnerstag bis Sonntag zwei Züge (ca. 40 Personen) Bereitschaftspolizei als zusätzliche Kräfte für den Kiez abgestellt, von der mittlerweile eine Gruppe für den Park in Bereitschaft gehalten wird. Der Park gilt mittlerweile als „gefährlicher Ort Drogen“ und wird von Drogenstreifen der Polizei regelhaft aufgesucht. Dennoch kommt es zu keiner Entspannung. Der angrenzende Durchgang unter Pinnasberg 29 wird vor allem bei Regen und Wind zum Kochen und Drücken von harten Drogen benutzt. Für die Anwohner ist eine nicht mehr zu ertragende Situation entstanden.
In dem Park wird Nacht für Nacht bis zum Morgen gefeiert. Die dort Feiernden sowie der Personenkreis der Drogenabhängigen nutzt ab dem Abend die kostenlose Toilette nicht mehr, da der Zustand ab dem Abend niemanden mehr zuzumuten ist. Es wird trotz Toilette wild uriniert und weiteres. Die zweite Pastorin der Kirchengemeinde lebt aufgrund der unhaltbaren Zustände und der massiven Lärmentwicklung nicht in der zur Verfügung gestellten Dienstwohnung!
Aufgrund dieser massiven Problematik möge die Bezirksversammlung Altona beschließen:
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Die Bezirksversammlung wird um Zustimmung gebeten.
ohne
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