Baustellenkommunikation verbessern Dringlicher Antrag der SPD-Fraktion
Baumaßnahmen im Straßenraum sorgen regelmäßig für Gesprächsstoff, sowohl bei Anliegern als auch Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, die von Sperrungen und Umleitungen betroffen sind. Viel zu häufig werden diese erst publik, wenn einige Tage vor Beginn der Arbeiten entsprechende Verkehrszeichen aufgestellt werden. Auf diesen wird dann die Dauer ersichtlich, über den Grund der Maßnahmen erfährt man jedoch häufig Nichts, auch dann nicht, wenn sich die Maßnahme, warum auch immer, verzögert. Die Akzeptanz der Maßnahmen wird dadurch nicht besser. Erschwerend kommt hinzu, dass die Baumaßnahmen von verschiedenen Akteuren verantwortet und kommuniziert werden, was für die Betroffenen kaum nachvollziehbar ist.
Informationen über Baustellen finden heute u.a. im Portal Baustellen Hamburg - hamburg.de
dort aber nur bezogen auf Bundesfern- und Hauptverkehrsstraßen. Daneben informieren die Bezirke über eigene Maßnahmen, was allerdings nur den wenigsten bekannt ist und auch über Suchmaschinen kaum erkennbar wird. Gute und umfassende Informationen finden sich im Portal des Landesbetriebs Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG), der nicht nur über Pressearbeit, sondern vor allem über seine Website umfassende Informationen zur Verfügung stellt. Anliegerinformationen (hamburg.de). Informationen über Baumaßnahmen unter dessen Regie können dort eingesehen werden, was einen effektiven Kanal für die Kommunikation zwischen den Behörden und den Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht.
Nicht, oder wenn nur selten, werden dort Maßnahmen auf Verlassung von Leitungsträgern (Wasser, Strom, Telekommunikation) erfasst, die gleichwohl erhebliche Auswirkungen auf den Autoverkehr, ÖPNV, Radfahrende, zu Fuß gehende haben
Im Sinne der Kundenfreundlichkeit und eines einheitlichen Auftretens der Behörden und öffentlichen Unternehmen gilt es, dies zu verbessern und einen vollständigen und leicht aufzufindenden Informationskanal aufzubauen.
Die Bezirksversammlung möge daher beschließen:
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Die Bezirksversammlung wird um Zustimmung gebeten.
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