Barrierefreiheit am S-Bahnhof Diebsteich sicherstellen – Sofortige Maßnahmen einleiten Dringlicher Antrag der SPD-Fraktion

Die kürzlich im Mobilitätsausschuss des Bezirks Altona bekannt gewordene Ankündigung, dass der S-Bahnhof Diebsteich nach seiner Wiedereröffnung am 31. Januar weiterhin nicht barrierefrei sein wird, ist für die SPD-Fraktion Altona nicht akzeptabel. Menschen mit Behinderungen, Familien mit Kinderwägen und Reisende mit schwerem Gepäck werden dadurch für mehrere Jahre von der Nutzung dieser wichtigen Verkehrsanbindung faktisch ausgeschlossen.

Die Deutsche Bahn begründet die Verzögerung mit der Baustellenlogistik im Zusammenhang mit dem Bau des neuen Fernbahnhofs Diebsteich, der frühestens 2027 in Betrieb gehen soll. Dies darf jedoch keine Entschuldigung sein, Menschen weiterhin den Zugang zu verwehren. In einer Stadt wie Hamburg, die sich als inklusive und moderne Metropole versteht, muss Barrierefreiheit ein elementarer Bestandteil der Verkehrsinfrastruktur sein – und zwar ohne jahrelange Verzögerungen.

Die Bezirksversammlung möge daher beschließen:

Die Bezirksversammlung Altona wird gebeten, die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende nach § 27 BezVG aufzufordern:

1. mit der Deutschen Bahn unverzüglich in Gespräche zu treten, um kurzfristig realisierbare Maßnahmen zur Herstellung der Barrierefreiheit am S-Bahnhof Diebsteich zu prüfen und umzusetzen. Dazu sollen unter anderem temporäre Lösungen wie provisorische Aufzüge, Rampen oder alternative Zugangswege ernsthaft in Betracht gezogen werden;

2. einen klaren Zeitplan für die Umsetzung dieser Maßnahmen zu erarbeiten und diesen dem Hauptausschuss sowie dem Mobilitätsauschuss der Bezirksversammlung Altona vorzulegen.

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Die Bezirksversammlung wird um Zustimmung gebeten.

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