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Zuverlässigkeit der (Rad-) Infrarotdetektoren in Wandsbek Auskunftsersuchen vom 21.06.2021

Anfrage gem. § 27 BezVG

Sachverhalt

 

Mitte November 2020 wurden die ersten Infrarotdetektoren zur Zählung von Fahrrädern in Hamburg aufgestellt. Vergleichbare Zahlen liefern diese bis heute nur bedingt, zu kurz ist der Zeitraum der Messung angelegt. Besonders die teils zeitlich verzögerte Installation der Kameras an einigen Zählstellen macht die Vergleiche problematisch.

 

Nichtsdestotrotz fallen bei drei Zählstellen signifikante Unterschiede zwischen den jeweiligen Fahrspurrichtungen auf.              
Aufgrund der aktuell besonderen Situation, dem Umbau geschuldet, gilt es die Zählstation am Heegbarg dabei auszuklammern.

 

Die als Anlage beigeführten Unterschiede in der Menge der gezählten Radfahrer seit Beginn 2021 deuten potenzielle Probleme bzw. Ungereimtheiten bzgl. der Zählung an, welche es im Sinne der zukünftigen Vergleichbarkeit der Daten auszuräumen gilt.

 

 

Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung: 
 

  1. An manchen Straßen stehen mehrere Infrarotdetektoren, an anderen nur einzelne Exemplare. Was versteht die BVM unter einer Zählstelle (Anzahl, beidseitig, etc.)?

 

  1. Wie viele Infrarot-Zählstellen gibt es in Hamburg? Bitte nach Bezirk aufschlüsseln.

 

  1. Welche weiteren Infrarot-Zählstellen sind in Wandsbek geplant? Bitte nach Einsatzort aufschlüsseln.

 

  1. Gibt es technische Anfälligkeiten bzw. witterungsbedingte Umstände, etwa durch Hitze oder Starkregen, aufgrund deren die Infrarot-Zählstellen die Anzahl der Radfahrer nicht korrekt erkennen oder speichern können? Für welchen Temperaturbereich sind die Infrarotdetektoren ausgelegt?

 

  1. Radfahrer fahren im Normalfall einmal hin und einmal zurück. Bei der Zählstelle in Farmsen sind lt. Auswertung ca. 3.000 Radfahrer seit Beginn des Jahres nicht mehr zurückgefahren. An der Zählstelle an der Wandsbeker Marktstraße sind es sogar ca. 20.000. Wie erklärt sich die BVM diese Diskrepanz?

 

 

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