21-5305.1

Zuverlässige Anbindung Rahlstedts an die Innenstadt mit dem ÖPNV Eingabe

Eingabe

Letzte Beratung: 16.06.2022 Ausschuss für Mobilität und Wirtschaft Ö 5.2

Sachverhalt

 

  • Der Hauptausschuss überwies die Eingabe Drs. 21-5305 am 30.05.2022 in den Ausschuss für Mobilität und Wirtschaft. Da die Eingabe im Nachhinein ergänzt wurde, wurde die Drucksache 21-5305 durch die Drucksache 21-5305.1 ersetzt.

 

Folgende Eingabe liegt der Geschäftsstelle vor:

 

„Ich bin mal wieder am Hauptbahnhof "gestrandet", weil die Regionalbahn ausfällt.

Nach wie vor ist die Anbindung des bevölkerungsreichsten Hamburger Stadtteils durch den öffentlichen Nahverkehr unzureichend - und das ist keine Angelegenheit für den Kundenservice der Bahn, sondern die für Rahlstedt zuständige Bezirksversammlung. Denn es ist keine Frage unvorhersehbarer Zugausfälle, sondern eine prinzipiell unzureichende Versorgung

Ich darf Sie deshalb noch einmal bitten, dass sich die Bezirksversammlung dieser Angelegenheit annimmt.

Ergänzung vom 29.05.2022:

Grund für meine Eingabe ist die fehlende Zuverlässigkeit der Anbindung. Man kann sicher schon darüber sprechen, ob eine Anbindung Rahlstedts im 30-Minuten-Takt angenessen ist; aber das Thema wird sich durch den Bau der S4 erübrigen und vorher ist wahrscheinlich keine andere Lösung machbar.

 

Aber die versprochene Anbindung im 30-Minuten-Takt funktioniert nicht. Es gibt keine zuverlässige Anbindung Rahlstedts an die Innenstadt. Bei Terminen (oder Anschlusszügen im Hauptbahnhof) kann man sich nicht darauf verlassen, dass die RB81 fährt. Insbesondere in den Hauptverkehrzeiten kommt es zu zahlreichen Ausfällen und massiven Verspätungen.

 

Verschärft wird das Problem dadurch, dass diese Ausfälle nicht oder gar nicht angekündigt werden. Die HVV-App ist unzuverlässig; der Streckenassistent der DB ist noch am besten: aber auch dort werden Zugausfälle teilweise erst Minuten vor der planmäßigen Abfahrt oder sogar danach mitgeteilt: und dann mit irritierenden Begründungen, wie z.B. "Arbeiten an der Strecke" - wo man sich fragt, wieso solche Arbeiten offenbar spontan begonnen werden, so dass der Zugausfall nicht planbar war.

 

Es gibt keine echten alternativen zur RB81. Eine Nutzung der U-Bahn ab Farmsen ist nicht sinnvoll, weil die Busse nach Farmsen im Berufsverkehr steckenbleiben und die Fahrt nach Farmsen zuviel Zeit in Anspruch nimmt.

 

Auch die Rückfahrt von der Innenstadt nach Rahlstedt ist unzuverlässig: auch hier gibt es häufig spontane Zugausfälle.

 

Eine solche unzuverlässige Anbindung führt dazu, dass immer weniger Personen den öffentlichen Nahverkehr nutzen.

 

Dass die Züge in schlechtem Zustand sind, tut ein Übriges: regelhaft sind Türen nicht nutzbar, häufig ganze Wagen gesperrt oder die Wagen fehlen gleich ganz, so dass die Züge als "verkürzte" Züge mit nur 4 Wagen fahren.

 

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