Zukünftiger Herbstputz Eingabe
Folgendes Schreiben (per E-Mail) liegt der Geschäftsstelle der Bezirksversammlung vor:
Sehr geehrte Damen und Herren,
auf Anregung unseres Telefonats vom heutigen Spätvormittag möchte ich die von Ihnen angebotene Gelegenheit nutzen und mein Anliegen vortragen:
Vor zwei Tagen habe ich in einem NDR-Beitrag lesen dürfen, dass sich Radfahrer massiv darüber beschweren, dass die Fuß - bzw. Radwege nicht ausreichend bis gar nicht vom Laub befreit werden, was die Rutsch - und damit die Unfallgefahr erhöht; ich bin sicher, dass Problem LAUB haben wir seit vielen Jahren und werden es aufgrund der geographischen Lage Hamburgs auch noch viele weitere Jahre ertragen müssen.
Aber aus meiner Sicht sollte man mal darüber nachdenken, ob analog zum Frühjahrsputz der Stadtreinigung Hamburg nicht auch ein Herbstputz organisiert werden kann; denn derzeit ist es so, dass die Besenfahrzeuge der Stadtreinigung zu Zeiten kommen, wo die Privatfahrzeuge eine Reinigung des abfallenden Laubs gar nicht aufnehmen können; in der Folge verklebt das Laub durch den Regen, wird zu einer undefinierbaren Substanz und spätestens, wenn sich solche Klumpen auf den Weg zum nächsten Regenwassersiel machen, schlagen die Mitarbeiter der Stadtentwässerung Hamburg die Hände über den Kopf zusammen.
Ich weiß, dass die Stadtreinigung Hamburg nicht ALLE Straßen in Hamburg vom Laub befreien kann, schon gar nicht, zeitnah, aber kann nicht mal eine Lösung angedacht werden, die die zuständigen Stellen unter Einbezug der Bewohner einer jeden Straße mit ins Boot holt? Hier in unserer Straße haben wir schon das geschulte Gehör entwickelt, wenn der Kehrwagen sich nähert, was sofort die Aktion von Anwohnern auslöst, einen Besen in die Hand zu nehmen, um das Laub zwischen den parkenden Fahrzeugen und dem Bürgersteig in den Bereich der Kehrmaschine zu befördern; ich selbst habe es erlebt, dass der Fahrer einer solcher Kehrmaschine sogar gewartet hat, bis ich mit meiner Aktion, wie vorstehend beschrieben, fertig war, mit dem Ergebnis, das Laub konnte aufgenommen werden und war keine Gefahr mehr für das nächst liegende Regenwassersiel der Straße, zur Freude der Mitarbeiter der Stadtentwässerun.;
Ich bin sicher, es gibt noch viele weitere pfiffige Ideen, um dem Problem LAUB im Herbst ein Schnippchen zu schlagen; aber dazu bedarf es aus meiner Sicht einer funktionierenden KOORDINATION und einer Einbeziehung der Bürger; das kann aus meiner Sicht sogar unter Beihilfe des NDR sein, denn in NDR 90,3 oder im Hamburg Journal liegt eine Chance einer großen Erreichbarkeit der Bürger, aber auch der zuständigen Wohnungsgesellschaften etc.
Natürlich klingt meine Idee erst einmal utopisch, aber ich bin sicher, es gibt mehr Bürgersinn und damit die Bereitschaft zur Hilfe und Unterstützung, wenn denn auch die ORGAISATION einer solchen Aktion HERBSTPUTZ vernünftig durchdacht wurde und funktioniert; Frust kommt doch meist dann auf, wenn man selbst etwas tut, aber die nachrangige Aufbereitungskette ist nicht gewährleistet; was nützt es, wenn ich das Laub zusammenkehre und dann bleibt es als Haufen liegen, wenn ich keine Möglichkeit einer nachrangigen Entsorgung über volle Restmülltonnen oder grüne Tonnen habe; schon erlahmt doch gleich meine Lust auf das Zusammenkehren.
man könnte darüber nachdenken, ob es einen Kalender gibt, aus dem jede Straße ersehen könnte, wann das Laub entsorgt wird, ob durch Kehrmaschinen oder aufgestellte Behälter oder anderer Lösungen anlag zum Abfuhrkalender der verschiedenen Tonnen;
ich weiß, dass das ein sehr komplexes Vorhaben ist und ich weiß auch um die Reaktion - viel zu komplex, deshalb nicht realisierbar -; aber darüber nachdenken und eine Diskussion anstoßen, das sollte doch möglich; erst durch eine breit gefächerte Diskussion kommt man zu Ergebnissen und aufgrund dieser Ergebnisse zur Wertung MACHBAR oder NICHT MACHBAR.
Vielleicht findet mein Gedanke ja den Weg in die Sitzung des zuständigen Regionalausschusses und der Streuung die anderen Ausschüsse.
Vielen Dank für die Zeit, die Sie meiner Mail widmen.
Mit freundlichen Grüßen
keine Anlage/n