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Wirtschaftsentwicklung und Insolvenzen in Wandsbek Auskunftsersuchen vom 25.01.2022

Anfrage gem. § 27 BezVG

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Gremium
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03.02.2022
Sachverhalt

 

Immer wieder muss man den Medien Meldungen über Insolvenzen oder Geschäftsaufgaben entnehmen. Die anfängliche Erholung des Jahres 2021, nach dem wirtschaftlichen Einbruch des Jahres 2020, scheint vorbei. Ein Grund hierfür findet sich in den jüngsten Corona-Maßnahmen des Hamburger Senats, welche nicht wissen, ob sie nun Fisch oder Fleisch werden sollen.

 

Konnten beispielsweise gastronomische Betriebe oder Bars während vergangener Lockdowns, sowie der damit einhergegangenen Schließung, vereinfacht staatliche Unterstützungszahlungen beantragen, offenbart sich die aktuelle Lage als komplizierter. Immerhin können exemplarisch genannte Betriebe öffnen, durch Auflagen wie 2G+, Sperrstunden oder Abstandsgebote an Tresen rentiert sich das Betreiben aber häufig nicht.             

 

hrend das unternehmerische Risiko einen Teil der normalen Schwankungen im Umsatzgeschehen eines jeden Betriebs darstellt, sind die Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung in Teilen durch Bundes- und Länderhilfen abgefedert. Aber eben auch nur zum Teil.

 

Insbesondere in der ersten Phase der Pandemie im Frühjahr 2020 hat die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht viele Betriebe gerettet, zumindest kurzfristig.

 

Vor diesem Hintergrund fragen wir:

 

  1. Wie viele Geschäftsaufgaben wurden in Wandsbek in den Jahren 2019, 2020 und 2021 jeweils registriert?

 

  1. Wie viele Insolvenzanträge wurden in Wandsbek in den Jahren 2019, 2020 und 2021 jeweils gestellt?

 

  1. Wie viele Neugründungen von Betrieben wurden im Bezirk Wandsbek in den Jahren 2019, 2020 und 2021 jeweils registriert?

 

  1. Wie viele sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse in Wandsbek wurden jeweils zum Stichtag eines Jahres für 2019, 2020 und 2021 erfasst?

 

Anhänge

keine Anlage/n