Weiterentwicklung und Nutzbarmachung öffentlicher Flächen am Neusurenland Beschlussvorlage des Regionalausschusses Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne
Letzte Beratung: 02.03.2023 Bezirksversammlung Wandsbek Ö 9.23
- Der Regionalausschuss Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne hat in seiner Sitzung am 23.02.2023 den interfraktionellen Antrag von SPD und Grünen (Drs. 21-6633) einstimmig beschlossen.
Im Sommer 2018 wurden von der Behörde für Umwelt und Energie über die gesamte Fläche der Altablagerung Neusurenland Bohrungen durchgeführt, um die Ausdehnung, die Tiefe und den Aufbau der Altablagerung zu erkunden. Aus dem Bohrmaterial wurden Proben entnommen und in einem Umweltlabor näher untersucht. Auf Grundlage der Ergebnisse der Erkundungs- und Laborarbeiten wurde eine technische Machbarkeitsstudie zur Sanierung der Altablagerung erarbeitet.
Die Ausdehnung der Altablagerung wurde auf circa 46.000 Quadratmeter bestimmt. Die Unterkante der Altablagerung befindet sich im Durchschnitt in 8 bis 10 Meter Tiefe unter der Oberfläche. Aus den Bohrungsdaten wurde ein Altablagerungsvolumen von ungefähr 450.000 Kubikmeter ermittelt. Es handelt sich weitestgehend um mineralisches Material, in welches flüssige Industrieabfälle eingebracht wurden. Die Altablagerung wird als Industriemülldeponie eingestuft, welche eine flächendeckende und uneinheitliche Belastung an Schadstoffen aufweist.
Die Fläche wurde viele Jahre als Sportplatz des Post SV genutzt und wird aktuell durch regelmäßige Gas- und Grundwasseruntersuchungen überwacht. Die Ergebnisse belegen, dass die derzeitige Nutzung gefahrlos möglich ist.
Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurden mehrere Nutzungs- beziehungsweise Sanierungsvarianten verglichen:
Eine Nutzung für den Wohnungsbau scheidet aufgrund der erheblichen Kosten, des ggf. zu erfolgenden Aushubs in bis zu 12 m Tiefe und der erheblichen Belastungen des Stadtteils durch Schwerlastverkehr über mehrere Jahre aus, andere Nutzungsarten, insbesondere eine Aufforstung und eine Nutzung für Sportzwecke wird seit mehreren Jahren in Bezirk und Land diskutiert.
Regionalausschuss und Bezirksversammlung mögen beschließen:
keine Anlage/n
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