Wandsbeker Widerstand ins öffentliche Bewusstsein rücken Beschlussvorlage des Ausschusses für Haushalt und Kultur
- Ursprünglicher Antrag der Fraktionen SPD und Die Grünen (Drs. 21-2989) im Ausschuss für Haushalt und Kultur am 30.03.2021
- Einstimmig geändert beschlossen
- Die Fraktionen CDU, Die Linke, FDP und Frauke Häger (fraktionslos) sind dem Antrag in der Sitzung beigetreten.
Im Rahmen der Veranstaltung der Bezirksversammlung Wandsbek am 27.01.2021 zum „Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus“ wies der Autor des dort vorgestellten Buches „Widerstand in Wandsbek 1933-1945“ Herr Stefan Romey darauf hin, dass es seit längerem eine größere Zahl von nach NS Widerstandskämpfer*Innen und Opfern benannten Straßen im Bezirk Wandsbek gibt.
Den Straßenschildern fehlt aber – bis auf wenige Ausnahmen, z.B. Wilhelm-Bauche-Weg – Erläuterungen zu den Namensgebern. So sind viele Erinnerungsorte des Widerstandes in Wandsbek als solche bisher nicht erkennbar.
Der Bezirksversammlung Wandsbek sind das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus und die Erinnerung an die Widerständigen ein wichtiges Anliegen, auch um das Bewusstsein für die Möglichkeit und die Notwendigkeit des Widerstandes gegen heutige faschistische Ideen und Taten zu schärfen. Um es mit den Worten des Bundespräsidenten Steinmeier zu sagen: „Aus der Vergangenheit lernen. Die Zukunft schützen.“
Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung Wandsbek folgendes beschließen:
keine Anlage/n