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Verkehrssicherheit im Pahlblöckensstieg Eingabe

Eingabe

Letzte Beratung: 01.10.2025 Regionalausschuss Rahlstedt Ö 4.2

Sachverhalt

Folgende Eingabe ist bei der Geschäftsstelle der Bezirksversammlung am 23.09.2025 per E-Mail eingegangen:

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Name ist XXXXXXXX, ich bin 35 Jahre alt, hauptberuflich bei den Johannitern tätig und zusätzlich Brandmeister bei der Freiwilligen Feuerwehr Hamburg. Seit 25 Jahren bin ich im Blaulichtbereich tätig, davon 19 Jahre im Einsatzdienst bei der Feuerwehr und seit 15 Jahren im Rettungsdienst.

Ich habe drei Kinder und bin bewusst in eine verkehrsberuhigte Zone (Spielstraße) gezogen. Leider erlebe ich hier im Pahlblöckensstieg täglich mehrfach, dass Anwohner, Besucher und auch Lieferanten mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit durchfahren oft 30 bis 50 km/h, das höchste, was ich bisher gemessen habe, lag sogar bei 66 km/h.

Ich habe bereits mehrfach Polizei, Politik und Behörden angeschrieben. Doch passiert ist bisher nichts. Stattdessen bekommt man Antworten wie:

Es ist schwer zu kontrollieren.“

Uns fehlt das Personal.“

Blitzen wird schwierig.“

Es gab bisher keinen Unfall mit Personenschaden.“

Als Anwohner, Vater und Einsatzkraft empfinde ich solche Aussagen als inakzeptabel. Muss wirklich erst ein Kind oder ein anderer Mensch zu Tode kommen, bevor etwas passiert? Meine mittlere Tochter wäre bereits mehrmals fast angefahren worden, was nur durch mein rechtzeitiges eingreifen verhindert wurde. Auch ich selbst bin hier schon beinahe von einem Auto erfasst.

Es kann doch nicht sein, dass man in einer Spielstraße Angst haben muss, seine Kinder draußen spielen zu lassen oder selbst überfahren zu werden. Ein siebenjähriges Kind hat bei 30 km/h kaum eine Überlebenschance, wenn es von einem zwei Tonnen schweren Fahrzeug erfasst wird. Diese Realität habe ich in meinem Beruf schon viel zu oft erlebt ich möchte sie nicht in meinem Privatleben erleben.

Wenn man Fahrer auf ihr Fehlverhalten hinweist, reagieren viele mit Spott, werden ausfallend oder beleidigend. Es fehlt jede Einsicht.

Ich finde, es kann nicht sein, dass jeder die Verantwortung weiterschiebt und am Ende nichts passiert. Fakt ist: Hier muss dringend gehandelt werden, bevor ein Unglück geschieht und das ist nur eine Frage der Zeit.

Ich stehe Ihnen für Rückfragen jederzeit zur Verfügung und bin gerne bereit, meine Beobachtungen auch persönlich mit Ihnen zu besprechen.

Mit freundlichen Grüßen

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