Veloroute 6.2: Berner Heerweg zweispurig? Rot-grün gewollter Dauerstau! Debattenantrag der AfD-Fraktion
- Der Debattenantrag wurde vom Antragsteller in die Bezirksversammlung am 28.01.2021 verschoben
Die Veloroute 6 soll als durchgängiger Fahrradweg von Volksdorf in die Innenstadt führen. Für die 18 km wird eine Fahrzeit von mehr als einer Stunde angenommen. Mit Hilfe der Velorouten soll der motorisierte Individualverkehr (MIV) ausgebremst, er soll vom Auto weg auf das Fahrrad „umgesattelt“ werden.
Neben der Veloroute 6 verläuft die U-Bahnlinie U1 mit 5 Minuten-Taktung in der Hauptverkehrszeit, die die gleiche Strecke in 29 Minuten zurücklegt und über direkte Anschlüsse an alle weiteren öffentlichen Verkehrsmittel verfügt.
Weiterhin der Straßenzug Berner-Heerweg - Friedrich-Ebert-Damm – ff. Dieser ist während der Hauptverkehrszeiten bereits stark überlastet, gerade auf der Strecke Berne Richtung Knotenpunkt Farmsen sind häufig Staus.
Dies primär bei Regen und Dunkelheit, wenn witterungsbedingt Personen, die bei gutem Wetter zumindest kurze Strecken mit dem Fahrrad fahren, auf das komfortablere Auto umsteigen.
Im dortigen Bereich Farmsen-Berne gibt es breite, gut ausgebaute Radwege. Für den teilweise begonnenen Veloroutenbau wurde alter Baumbestand gefällt, wurden gute, breite Radwege mit Abstand zum Kfz-Verkehr und vorhandene Parkbuchten beseitigt und mit hohem finanziellen Aufwand durch Radfahrstreifen auf der Fahrbahn ersetzt. Allerdings werden diese Radfahrstreifen nur wenig angenommen.
Während bisher die Planung zwischen Farmsen und Neusurenland nur eine Absenkung der Veloroute auf Straßenniveau vorsah, hat nun der neue für Mobilität und Verkehr zuständige Senator Tjarks unter Umgehung der Beteilung von Bezirk und Region beschlossen, dass im bereits jetzt sehr stauanfälligen Bereich Einmündung Stargarder Str. bis Neusurenland der Berner Heerweg zu Lasten der Autofahrer auf 2 Spuren verengt werden soll. Radfahrer sollen dort zwei der Autospuren erhalten. Dies wird zu, allerdings anscheinend politisch gewollten zusätzlichen Staus führen, während für die Radfahrer keinerlei entscheidende Verbesserung erreicht wird. Dieses Vorgehen ist symptomatisch für die Verkehrspolitik des rot-grünen Senats d.h. es werden Millionen von Steuergeldern in unsinnige, ideologische Projekte gesteckt.
Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung beschließen:
keine Anlage/n