Upgrade für Parkhäuser: Stellplatzangebote auch bei P+R-Anlagen optimieren und verdichten Debattenantrag der SPD-Fraktion, der Fraktion Die Grünen und der FDP-Fraktion, angemeldet zur Debatte von der FDP-Fraktion
In vielen Bereichen des Bezirks Wandsbek herrscht erheblicher Parkdruck, der die Lebensqualität Wandsbeker Bürgerinnen und Bürger belastet – auch derjenigen, die dort leben und gar kein Auto besitzen, aber von Parksuchverkehr oder Wildparken belastet sind.
Auf der anderen Seite gibt es bereits bestehende Parkangebote, die nicht flexibel hinsichtlich ihrer Auslastung und unternutzt sind.
Neben der Schaffung von Quartiersgaragen sollen daher bestehende öffentliche Stellplatz-Örtlichkeiten dahingehend überprüft werden, ob sie als Ressource für erweiterte Nutzung taugen. Erste diesbezügliche Recherchen zeigen, dass mehr Nutzzeiten für Parken auch in Bestands-Anlagen möglich ist, ohne dass in jedem Fall bauliche Maßnahmen erfolgen müssen und wertvolle bisher ungenutzte Fläche für Bauvorhaben versiegelt werden muss.
Auch die flexiblere Nutzung privater Parkhäuser/Stellflächen soll diesbezüglich geprüft werden, beispielsweise bietet sich für die enorm angespannte Lage im Bereich „Am Neumarkt“ das Parkhaus von Hamburg Verkehrsanlagen GmbH an. Bereits angelaufene Überlegungen geben Anlass zu Optimismus, dass hier eine gewisse Entlastung für das Gebiet erreichbar ist. Erfolgreiche Modelle aus anderen Städten werden aktuell auf Umsetzbarkeit auch in Hamburg geprüft.
In einem ersten Schritt zur Verbesserung der Parksituation im Bezirk Wandsbek sollen nun kurzfristig bestehende P+R-Angebote (Parkhäuser und Freigelände) hinsichtlich ihrer Auslastung überprüft werden, um valide Daten zum Nutzungsverhalten zu gewinnen und möglichst zeitnah sowohl Kapazitäten für Kurzparker zu schaffen als auch – je nach Örtlichkeit – Angebote für Anwohnerinnen und Anwohner des jeweiligen Quartiers.
1. Die Fachbehörde wird gebeten, die Auslastung der P+R-Parkhäuser Berne, Meiendorfer Weg, Poppenbüttel-Parkhaus, Rahlstedt, Trabrennbahn und Volksdorf sowie der Freigelände-Parkangebote wie seitens P+R Betriebsgesellschaft/Poppenbüttel/Tennigkeitweg zu prüfen.
2. Die Fachbehörde wird gebeten zu prüfen, ob das Parkhaus von Hamburg Verkehrsanlagen GmbH über Kapazitäten und Möglichkeiten einer flexiblen Nutzung auch für Anwohnerinnen und Anwohner der jeweiligen Quartiere verfügt und diese ermöglichen kann.
3. Die Fachbehörde wir gebeten, mit den Eignern der Stellplatzanlagen einen rechtssicheren Weg zu finden, die Stellplatznutzung flexibler zu gestalten und mehr Nutzzeiten pro Stellplatz zu ermöglichen.
keine Anlage/n