22-1662

Strom aus dem Bordstein - Rahlstedt fährt voraus! Antrag der CDU-Fraktion

Antrag

Letzte Beratung: 04.06.2025 Regionalausschuss Rahlstedt Ö 6.4

Sachverhalt

Die Elektromobilität gewinnt zunehmend an Bedeutung, doch der Ausbau der Ladeinfrastruktur in dicht besiedelten Stadtteilen wie Rahlstedt stellt eine Herausforderung dar.Traditionelle Ladesäulen benötigen erheblichen Platz und können das Stadtbild beeinträchtigen.Zudem ist die Verlegung von Kabeln über Gehwege oft problematisch und kann zu Sicherheitsrisiken führen.

Der Rheinmetall-Ladebordstein bietet eine innovative Lösung, indem er Ladeinfrastruktur direkt in den Bordstein integriert.Mit einer Ladeleistung von bis zu 22 kW ermöglicht er das Laden von Elektrofahrzeugen am Straßenrand, ohne zusätzlichen Platzbedarf oder Beeinträchtigung des Stadtbildes.Die Integration in bestehende städtische Infrastruktur erleichtert die Installation und Wartung erheblich.Zudem ist das System wetterfest und verfügt über Sicherheitsmechanismen, die einen zuverlässigen Betrieb gewährleisten.

Diese Technologie wurde bereits erfolgreich in Pilotprojekten in Städten wie Köln getestet und hat sich als effektive Lösung für den urbanen Raum erwiesen. Die Einführung des Ladebordsteins in Rahlstedt könnte dazu beitragen, die Ladeinfrastruktur effizient auszubauen und die Elektromobilität in unserem Stadtteil zu fördern.

Vor diesem Hintergrund möge der Regionalausschuss folgende Empfehlung für die Bezirksversammlung beschließen:


Petitum/Beschluss

Beschluss:

Die Verwaltung wird aufgefordert, die Einführung von Rheinmetall-Ladebordsteinen in Rahlstedt zu prüfen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um deren Installation zu ermöglichen. Dabei sollen insbesondere folgende Punkte berücksichtigt werden:

  1. Standortanalyse: Identifikation geeigneter Standorte für die Installation von Ladebordsteinen, insbesondere in Bereichen mit hoher Parkraumnachfrage und begrenztem Platzangebot.
  2. Kooperation mit Rheinmetall: Aufnahme von Gesprächen mit dem Hersteller zur technischen Umsetzung und möglichen Förderprogrammen.
  3. Integration in bestehende Infrastruktur: Prüfung der Möglichkeit, Ladebordsteine in bestehende Straßenbauprojekte oder Sanierungsmaßnahmen zu integrieren, um Synergien zu nutzen und Kosten zu minimieren.
  4. Weiterhin soll geprüft werden, ob die Ladebordsteine ein Laden auch an schwer zugänglichen Stellen ermöglichen, an denen die Errichtung einer Ladesäule bisher nicht in Betracht kommt

Der Regionalausschuss Rahlstedt ist zeitnah über das Ergebnis zu informieren

Bera­tungs­reihen­folge
Datum/Gremium
TOP
Lokalisation Beta

Keine Orte erkannt.

Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.