21-8727.1

Starkstrom und ein Stadtteilbüro für Meiendorf Beschlussvorlage des Regionalausschusses Rahlstedt

Beschlussvorlage

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
TOP
18.04.2024
Ö 9.20
Sachverhalt

 

-          Ursprünglicher Antrag der CDU-Fraktion, der SPD-fraktion und der Fraktion Die Grünen

-          Der Regionalausschuss Rahlstedt fasst in seiner Sitzung vom 10.04.2024 bei Abwesenheit der FDP-Fraktion einstimmig u.s. Beschluss:

 

Im Dezember 2023 veranstaltete die Stadtteilkonferenz Meiendorf ein Adventsfest im neuen EKZ Spitzbergenweg. Diese Feier stieß auf große positive Resonanz und der Ruf nach Fortsetzung derartiger Aktivitäten wurde laut. Sowohl die Dienstleistungsunternehmen, als auch die vielen Besucherinnen und Besucher erfreuten sich an dieser gemeinsamen Veranstaltung. Bediente dieses Fest doch so viele Facetten des Gemeinwohls: Vergabe des Jugendsozialpreises, Chorgesang unser ukrainischen Kinder mit ihren Müttern, Punsch und Grillwurst, Basteln, Kindertheater und vieles mehr. Das neue EKZ gewann an Attraktivität, wurde doch nun der gepflegte neue Platz auch als Ort der Begegnung kennengelernt.

 

Gerne möchten die Stadtteilkonferenz, und wahrscheinlich auch andere Akteure, diesen Platz

weiterhin beleben, benötigen dafür jedoch Unterstützung durch finanzielle Förderungen.

 

Im ersten Schritt ist eine Außenstromversorgung mit einem Starkstromanschluss notwendig, einige Aktivitäten des Adventfestes konnten wegen ungenügender Stromanschlüsse nicht stattfinden. Installationskosten in Höhe von 1.000,00€ sind durchaus glich.

 

Ein wahrer Glücksfall für das EKZ ist die Interimslösung des Kulturzentrum BIM, sein Minibüro für die Zeit der Grundsanierung des Bürgerhauses in der Saseler Straße, in ein kleines Ladengeschäft im EKZ zu verlegen. Das Büro wurde und ist noch bis zum Oktober diesen Jahres Dreh- und Angelpunkt des Austausches der Meiendorferinnen und Meiendorfer. Sei es der kleine Schnack der Bewohnerinnen und Bewohner im Vorbeigehen, oder sei es der Ort zum Gespräch über Kooperationen im Stadtteil.

 

Das Ladengeschäft des BIMini bildet eine Ecke des neuen EKZ ab und führt direkt zum Wohngebiet Wildschwanbrook. Es sollte ursprünglich in die Bebauungsplanung miteinbezogen werden. Der jetzige Besitzer wollte sich jedoch seinerzeit nicht zu einem Verkauf entschließen. Durch den jetzigen Betrieb des BIMini ist das stark in die Jahre gekommene Flachdachgebäude belebt und bietet einen freundlichen Blickfang. Es muss aber befürchtet werden, dass sich bei einem Leerstand nach dem 31.10.24 Trostlosigkeit breitmacht. Das soll unbedingt verhindert werden.

 

Das im Ursprung lediglich als Büro gedachte Ladengeschäfft entpuppte sich als das, wonach

Meiendorf seit über 20 Jahren ruft: ein Begegnungsraum r niederschwellige Angebote im sozialen (es gibt keinen offenen Seniorentreff in Meiendorf) und kulturellen Bereich. Mehrere Akteure des Stadtteils signalisierten die Bereitschaft hier mit Engagement und Verantwortung an der Gestaltung und Umsetzung eines Stadtteilbüros mitzuwirken.

 

Der Mietvertrag des Ladengeschäftes läuft für das BIM am 31.10.24 aus. Die Stadtteilkonferenz strebt eine Anmietung durch eine noch zu benennende Person oder Verein der Räume zum 1.11.24 an. Mietkosten inkl. Neben- und Heizkosten belaufen sich auf ca. 1.500,00€ im Monat.

 

Um eine Voraussetzung für weitere Planungen zu schaffen, bräuchte die Stadtteilkonferenz Meiendorf die Unterstützung der Verwaltung, um die Grundsätzlichkeit der Fördermöglichkeit zu erfahren.

 

Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung Wandsbek folgendes beschließen:

 

 

Petitum/Beschluss

Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen:

 

  1. Ist eine Kostenübernahme von geschätzten 1.000,00€ zur nachträglichen Installation eines Starkstromanschlusses am EKZ Spitzbergenweg möglich?

Wenn ja, durch welche Kostenstelle?

Wenn ja, welche Bedingungen müssen erfüllt sein?

  1. re eine Förderung in Form der Mietkostenübernahme durch öffentliche Gelder möglich?

Wenn ja, durch welche Kostenstelle?

Wenn ja, welche Bedingungen müssen erfüllt sein?

  1. Der Regionalausschuss möge zeitnah über die Ergebnisse informiert werden. 

 

 

Anhänge

keine Anlage/n