Städtebaulich untergenutzte Flächen am zukünftigen S4-Bahnhof Bovestraße als Urbanes Gebiet erschließen Beschlussvorlage des Planungsausschusses
- Ursprünglich als Antrag der CDU-Fraktion (Drs. 21-0131) im Planungsausschuss am 03.09.2019.
- In punktweiser Abstimmung wie folgt beschlossen:
Gerade in einem Stadtstaat sind Flächen ein hohes Gut und konkurrierenden Bedarfen ausgesetzt. Deshalb müssen vor einer Bebauung von Grünflächen alle Möglichkeiten der Nachverdichtung genutzt werden. Besonders sinnvoll ist dies in gut erschlossenen und an den ÖPNV angebundenen Gebieten.
Im Rahmen des Ausbaus der Schnellbahnlinie S 4 wäre eine Nutzung der vorhandenen städtebaulichen Potentiale für eine zukunftsgerichtete Stadtplanung daher besonders sinnvoll. Insbesondere sollen dabei vorhandene gering bebaute Flächen überprüft und für die Stadtentwicklung aktiviert werden.
Das Gebiet Neumann-Reichardt-Straße - Bovestraße – S-Bahngleise mit zukünftigem Bahnhof – eignet sich hier besonders gut. Hier entsteht im Zuge des Ausbaus der Gleisanlage und der S4 eine neue Haltestelle, zudem liegt das Gebiet mitten im Kerngebiet und sehr nah am Bezirkszentrum Wandsbek und der Innenstadt. Durch seine großen Brachflächen bietet es große Potentiale für eine künftige städtebauliche Entwicklung. Hier wäre die neue Gebietskategorie der Baunutzungsverordnung „Urbanes Gebiet“ zu prüfen, die entsprechend nach dem Leitziel der Stadt der kurzen Wege ein neben- und miteinander von Gewerbe und Wohnen verdichtet zulässt.
Für dieses Gebiet gilt seit 1989 der Bebauungsplan Wandsbek 56 mit der Ausweisung Gewerbe und Kerngebiet. Seit Jahrzehnten ist das Plangebiet städtebaulich weit untergenutzt. Große Teilflächen liegen brach.
Dieses vorausgeschickt möge die Bezirksversammlung beschließen:
Das Bezirksamt wird gebeten,
entsprechende Gespräche mit den Grundstückseigentümern zügig aufzunehmen.
keine Anlage/n
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