22-0325

Stadtrad Stationen für Wandsbek Debattenantrag der SPD-Fraktion, der Fraktion Die Grünen und der FDP-Fraktion, angemeldet zur Debatte von der Fraktion Die Grünen

Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
TOP
10.10.2024
Ö 4.1
Sachverhalt

 

Das Stadtrad-Sharingsystem erlaubt den Hamburger*innen kostengünstig mobil zu sein. Die Fahrräder stellen in vielen Teilen der Stadt eine gute und flexible Mobilitätsalternative dar. Die Räder sollen dabei an den jeweiligen Stationen ausgeliehen werden und dort wieder abgegeben werden. Das System lebt deshalb von einem Netz an Stationen und der Verknüpfung mit dem ÖPNV.

 

Gerade in weiter außen liegenden Stadtteilen, die noch nicht so gut an das StadtRAD-System angebunden sind und in denen weitere Wegstrecken zurückgelegt werden müssen, sind intermodale Wegeketten in Verbindung mit dem ÖPNV eine gute Möglichkeit der Fortbewegung. Außerdem bieten StadtRAD-Stationen hier die Möglichkeit Querverbindungen zwischen den Stadtteilen zurückzulegen. 

 

Durch die Umstellung des StadtRAD-Systems auf neue Fahrräder ist der Bau von Stationen einfacher geworden. 

 

Wandsbek ist mit Abstand der Bezirk Hamburgs mit den meisten Einwohnern.

Die Zahl der StadtRAD-Stationen im Bezirk hingegen ist in Wandsbek deutlich geringer als in anderen Hamburger Bezirken.

Nur in den Bezirken Harburg und Bergedorf ist die Zahl der StadtRAD-Stationen noch geringer, dort muss jedoch auch nur jeweils etwa ein Drittel der Menschen an das Mobilitätsnetz angeschlossen werden. 

So gibt es im Bezirk Hamburg-Mitte etwa dreimal so viele StadtRAD-Stationen und im Bezirk Hamburg-Nord mehr als doppelt so viele StadtRAD-Stationen wie in Wandsbek trotz geringerer Einwohnerzahlen. 

Um auch die Wandsbeker Bevölkerung besser an dem StadtRAD-System teilhaben zu lassen, besteht hier ein dringender Nachholbedarf und neue StadtRAD-Stationen sollten bevorzugt in Wandsbek eingerichtet werden.

Petitum/Beschluss

Die zuständige Fachbehörde wird ersucht,

 

  1. im Rahmen des Ausbaus des StadtRAD-Systems den Anschluss des bevölkerungsreichsten Bezirks Wandsbek deutlich zu verbessern.
  2. Konkret zur Erweiterung zur Erweiterung des StadtRAD-Netzes im Bezirk Wandsbek in folgenden Bereichen, sofern nicht ohnehin bereits geplant und sofern ein geeigneter Standort vorhanden, neue Leihstationen umzusetzen:

 

  • Poppenbüttler Markt
  • Norbert-Schmid-Platz
  • Bushaltestelle Sandkuhlenkoppel
  • Hospital zum Heiligen Geist
  • U Berne
  • U Volksdorf / Claus-Ferck-Straße
  • U Buckhorn
  • U Buchenkamp
  • U Ohlstedt
  • Ortskern Duvenstedt (Duvenstedter Damm)
  • Tannenhof / Lemsahler Landstraße
  • Quartiersplatz Fenglerstraße / Ahrensburger Straße (Eingang Eichtalpark)
  • Scharbeutzer Straße / Boltenhagener Straße
  • Kuehnbachring / Kaskadenpark
  • Bramfelder Chaussee / Steilshooper Allee
  • Greifenberger Straße / Hermann-Balk-Straße
  • Karlshöhe / Pezolddamm
  • Schöneberger Straße/ Charlottenburger Straße
  • Jenfeld Haus / Charlottenburger Straße
  • Haltestelle Tonndorf / Stein-Hardenberg-Straße
  • zukünftige S4-Haltestelle Holstenhofweg
  • zukünftige S4-Haltestelle Bovestraße
  • zukünftige S4-Haltestelle Wandsbek Rathaus
  • zukünftige S4-Haltestelle Pulverhof
  • Kinderkrankenhaus Wilhelmstift
  • Ahrensburger Straße (Höhe Eichtalstraße)
  • Ahrensburger Straße// Ölmühlenweg
  • Eingang Asklepios Klinik Wandsbek
  • Großlohering
  • Merkurring
  • Victoria Park

 

  1. Einen temporären Übergangsstandort in Steilshoop für die Dauer der U5-Bauarbeiten einzurichten.

 

Anhänge

keine Anlage/n