21-0660.1

StadtRAD-Situation in Wandsbek

Antwort zu Anfragen

Sachverhalt

 

Am 04.09.2019 wurde sich im Regionalausschuss Rahlstedt einstimmig für eine Variante der StadtRAD-Station entschieden. Der Stadtteil kann also in naher Zukunft endlich einen schon längst überfälligen Anschluss an das StadtRAD- Netz erwarten.

Für einen Stadtteil mit fast 100.000 Einwohnern und einer Flächenausdehnung von 26,6km2 kann eine Station natürlich aber erst der Anfang sein.

Andere Stadtteile sind bisher noch gar nicht oder ähnlich schwach angebunden.

 

Am 25.04.2019 wurde das Erweiterungskonzept eines Referenten der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation im Wirtschafts- und Verkehrsausschuss vorgestellt. In der Präsentation wurde unter anderem erläutert, dass u.a in den Stadtteilen Rahlstedt, Poppenbüttel und Bramfeld ein hohes Nachfragepotential besteht und dass auch bei der Online-Umfrage mehrere Standorte in den benannten Stadtteilen bzw. an deren unmittelbaren Grenzen (u.a.: S-Poppenbüttel, U-Berne, Poppenbüttler Markt). Diese wurden anschließend mit Prioritäten 1 und 2 versehen.

 

 

Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:

 

Antwort der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI)         11.12.2019

 

  1. Wie steht es um die Planung weiterer Standorte neben dem am Rahlstedter Bahnhof im Bezirk? Inwieweit werden dabei die Ergebnisse der durchgeführten Online-Umfrage berücksichtigt?

 

BWVI zu 1. und 4.:

Das am 25. April 2019 im Wirtschafts- und Verkehrsausschuss vorgestellte Erweiterungskonzept soll bis zum Jahr 2022 umgesetzt werden. Hierzu werden schrittweise an den in der Online-Befragung genannten Standorten Flächen geprüft und den Regionalausschüssen zur Entscheidung vorgelegt. Vorrang haben hierbei die Standorte, die in der Online-Beteiligung am häufigsten genannt wurden. Daneben werden weitere Standorte über die Integration in Verkehrsplanungen realisiert, wie z. B. in der Kuehnstraße und in der Fabriciusstraße.

 

 

  1. Wie ist es zu erklären, dass mögliche Standorte ohne oder mit nur wenigen Nennungen bei der Online-Umfrage mit der Priorität 1 versehen wurden, während Standorte mit einer Vielzahl an Nennungen lediglich als Priorität 2 eingestuft wurden?

 

BWVI zu 2.:

In das Erweiterungskonzept sind sowohl die Ergebnisse der Online-Befragung als auch eine stadtteilbezogene Analyse der Einwohner- und Arbeitsplatzdichten eingeflossen. Des Weiteren sollen grundsätzlich alle S- und U-Bahn-Haltestellen mit StadtRAD-Stationen ausgestattet werden. Der Referent der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation hat am 25. April 2019 im Wirtschafts- und Verkehrsausschuss darauf hingewiesen, dass die Umsetzung des Konzepts gleichwohl flexibel gehandhabt werden kann.

 

 

3. Wie sieht die Planung hstl. der Lastenpedelecs im Bezirk Wandsbek aus?

 

BWVI zu 3.:

Auf Grund der entwicklungs- und produktionsabhängigen Vorlaufzeiten sollen die nächsten Lastenpedelecs im Frühjahr 2021 ins StadtRAD-System integriert werden. Die Auswahl geeigneter Standorte ist noch nicht abgeschlossen. Zurzeit sind im Bezirk Wandsbek folgende Standorte an-gedacht:

 

  • Bramfelder Chaussee / Steilshooper Allee
  • Greifenberger Straße / Hermann-Balk-Straße
  • Karlshöhe / Pezolddamm
  • Kuehnbachring / Kaskadenpark
  • Scharbeutzer Straße / Boltenhagener Straße
  • S Poppenbüttel / Wentzelplatz
  • U Volksdorf / Claus-Ferck-Straße

 

Ob diese Standorte realisierbar sind, hängt von den Platzverhältnissen vor Ort ab, denn ein Lastenpedelec benötigt mehr Platz als ein herkömmliches Stadtrad.

 

 

4. Zu welchen Zeitpunkt wird mit der „sog. Vollabdeckung“ gerechnet? Ab wann sollen alle Schnellbahnstationen im Hamburger Stadtgebiet mit StadtRAD-Stationen abgedeckt sein?

 

Anhänge

 

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