Sportinfrastruktur in Sasel ausbauen und erweitern Interfraktioneller Antrag der SPD-Fraktion und der Fraktion Die Grünen

Sasel bietet grüne Ruhe und ist dennoch stadtnah. Es gibt eine gut ausgebaute Infrastruktur: Einkaufsmöglichkeiten, Kindertagesstätten, Schulen und Sportangebote. Damit entwickelt sich der Stadtteil zu einem immer attraktiveren Ort für junge Familien. Über 23.000 Menschen schätzen diese Vorzüge und die Bevölkerung wächst durch Nachverdichtung und Wohnungsbau an den Magistralen weiter.

Der Bevölkerungszuwachs, insbesondere von jungen Familien, zeigt sich auch beim größten Sportverein des Stadtteils, dem TSV Sasel. Der TSV Sasel von 1925 e.V. zählt mit mehr als 4.500 Mitgliedern zu den 20 größten Vereinen in Hamburg. Die Sportangebote umfassen mittlerweile ca. 16 Sportarten auf unterschiedlichsten Sportstätten. In vielen Bereichen gibt es jedoch Wartelisten und eine Ausweitung der Angebote ist aufgrund der vollständig ausgereizten räumlichen Ressourcen kaum mehr möglich.

Um auch zukünftig eine breite Sportangebotspalette anbieten zu können und alle Sportlerinnen und Sportler mit hochwertigen Sportflächen zu versorgen, müssen perspektivisch neue Flächen gefunden bzw. vorhandene Flächen überplant und besser ausgenutzt werden. Da es in Sasel als dicht bebautem Stadtteil, mit wenigen öffentlichen Grundstücken für den Verein eine große Herausforderung darstellt Flächen für die Sportnutzung zu finden bzw. zu entwickeln, wollen wir diese Bemühungen von Seiten der Bezirkspolitik fördern und unterstützen.

1. Die Bezirksversammlung begrüßt und unterstützt die Initiative des TSV Sasel sein Sportangebot auszubauen.
2. Die Verwaltung wird gebeten, den TSV Sasel bei einer Erweiterung seiner Sportflächen in Sasel zu unterstützen. Dazu zählen sowohl Entwicklungspotentiale am Standort (Verdichtung und Erweiterung) sowie neue Flächen.
3. Die Verwaltung wird darüber hinaus gebeten, beim ‚Landesbetrieb Immobilien und Grundvermögen‘ (LIG) anzufragen ob städtische Flächen in Sasel und der näheren Umgebung für den Sport zur Verfügung gestellt werden können. Dabei sollte auch die Ausnutzung von Synergieeffekten durch ein Zusammenwirken mit anderen Akteuren im Stadtteil wie z.B. der Freiwilligen Feuerwehr Sasel geprüft werden.

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