Situation im Tegelweg Eingabe
Letzte Beratung: 29.09.2025 Hauptausschuss Ö 5.6
Die folgenden Eingaben liegen der Geschäftsstelle der Bezirksversammlung Wandsbek vor:
Eingabe 1:
Guten Abend, seit mehr als 40 Jahren ist das Reihenhaus im Tegelweg in unserem Familienbesitz. Seitdem jemand aus der Politik die glorreiche Idee hatte Holzpoller an den Straßenrand zu setzen spitzt sich die Verkehrssituation zu. Nicht nur das gehupt, gepöbelt, gestritten, Handgreiflichkeiten ausgetauscht und Unfälle passieren, sind dazu diverse Kinder gefährdet. Ich frage mich wie lange die Politik noch warten will? Bis sowas passiert wie das in den vergangenen Monaten mit dem Müllwagen? Wo auch besorgte Bürger mehrfach darauf hingewiesen haben und einfach nichts getan wurde ? Schlussendlich ist nun ein Kind Tod. Völliges Unverständnis meinerseits. Entfernen sie die Poller und die Lage entspannt sich wieder. So geht es nicht. Jemand hat eine Idee und denkt nicht über die Folgen für die Anwohner nach! Seit Monaten betteln wir um Gehör!
Eingabe 2:
Sehr geehrte Damen und Herren, es muss jetzt gehandelt werden – die Situation im Tegelweg ist völlig außer Kontrolle geraten! Durch parkende Autos ist die Straße derart verengt, dass mittlerweile sogar LKWs auf den Bürgersteig ausweichen. Das kann und darf nicht sein! Es ist nur eine Frage der Zeit, bis hier Fußgänger – vielleicht sogar Kinder – verletzt werden oder schlimmeres passiert. Bereits 31 Unfälle haben sich hier ereignet. Was zur Hölle muss noch passieren, bis das Bezirksamt endlich tätig wird? Reicht das noch nicht als Alarmsignal? Ich fordere Sie mit Nachdruck auf, umgehend Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit im Tegelweg wiederherzustellen – bevor es zu spät ist. Mit entschlossenen Grüßen
Eingabe 3:
Sehr geehrte Damen und Herren, ich habe zur Kenntnis genommen, dass im Tegelweg die Einrichtung einer Tempo-30-Zone geprüft werden soll. Auch wenn das auf den ersten Blick wie ein Schritt in die richtige Richtung wirken mag, löst diese Maßnahme leider nicht das grundlegende Problem, das für die aktuellen Zustände verantwortlich ist. Das Hauptproblem ist und bleibt das Parken auf der Straße. Die Straße ist durch parkende Fahrzeuge so stark verengt, dass sich Autos – und teils sogar LKWs – gegenseitig ausbremsen und gefährlich nah aneinander vorbeimanövrieren müssen. Immer wieder weichen Fahrzeuge auf den Gehweg aus, was eine massive Gefährdung für Fußgänger darstellt. Eine Tempo-30-Zone wird daran nichts ändern. Im Gegenteil: Viele Autofahrer beschleunigen gerade in den Engstellen, um „schnell noch durchzukommen“. Auch der Durchgangsverkehr wird durch eine bloße Temporeduzierung nicht abgeschreckt – die Straße bleibt eine beliebte Ausweichstrecke und wird weiter stark frequentiert. Lärmbelästigungen, insbesondere nächtliche Hupkonzerte, werden ebenfalls bestehen bleiben – Tempo 30 wird daran nichts ändern. Eine spürbare Entlastung für die Anwohner ist dadurch nicht zu erwarten. Die einzige wirkungsvolle Lösung ist, das Parken im Tegelweg konsequent zu unterbinden. Dazu könnten Sie z. B. eine durchgezogene Linie von der Farmsener Höhe bis zur Rönkkoppel einrichten, um das Parken rechtlich zu unterbinden. Alternativ oder ergänzend wären ein absolutes Halteverbot oder bauliche Maßnahmen denkbar. Die parkenden Autos sind der Kern des Problems – und genau da muss angesetzt werden. Eine Tempo-30-Zone kann grundsätzlich zur Lärmreduzierung beitragen – vorausgesetzt, der Verkehr fließt ungehindert und es stehen keine parkenden Fahrzeuge auf der Straße. Im Tegelweg jedoch liegt das Hauptproblem nicht nur in der Geschwindigkeit, sondern in den durch parkende Autos verursachten Engstellen, die zu gefährlichen Ausweichmanövern, Lärm und Aggression führen – und genau das wird durch Tempo 30 nicht gelöst. Ich fordere Sie nachdrücklich auf, diese Problematik in Ihrer weiteren Planung zu berücksichtigen. Mit freundlichen Grüßen
keine Anlage/n
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