20-3667.1

Siele in den Bramfelder See, Appelhoffweiher und kleinen Bramfelder See Beschlussvorlage des Regionalausschusses Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne

Beschlussvorlage

Sachverhalt

 

-          Ursprüngliche Vorlage (Drs. 20-3667) wurde im Regionalausschuss Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne in seiner Sitzung am 15.12.2016 beraten und einstimmig beschlossen.

 

Der Appelhoffweiher, der Bramfelder See sowie der kleine Bramfelder See (offizieller Name „Alter Teich“) sind die grüne Lunge der Stadtteile Bramfeld und Steilshoop. Bewohnerinnen und Bewohner nutzen diese, um sich zu entspannen und die Natur zu genießen. Aufgabe der Politik muss es sein, die grünen Rückzugsgebiete zu schützen und aufrechtzuerhalten.

 

Eine Überlegung der CDU-Fraktion war es mit Hilfe von Filtern in den Sielen der Verschlammung der Gewässer zu begegnen. Mit der Drucksache 20-3362.1 teilt die BUE mit, dass mit Hilfe von Sielen alleine der Verschlammung der Gewässer nicht entgegen gewirkt werden kann. Dies kann lediglich mit dezentralen oder zentralen Anlagen zur Regenwasserbehandlung, wie z.B. Filtertrummen oder Regenklärbecken, geschehen. Diese sind jedoch kostspielig.

 

Mit Drucksache 20-3257 hat die CDU-Fraktion Bramfeld/Steilshoop/Farmsen/Berne bei der Verwaltung erfragt, wann das letzte Mal die Bramfelder und Steilshooper Gewässer entschlammt worden sind und welche Kosten entstanden sind.

 

Das Bezirksamt teilte folgendes mit:

„kleine“ Bramfelder See (Beim Alten Teich) im Jahr 2012, die Kosten betrugen 10.000 Euro

Bramfelder See, Teilentschlammung im Jahr 2010, die Kosten betrugen 405.000 Euro

Das Rückhaltebecken am Appelhoffweiher wurde bisher noch nicht entschlammt.

 

Die Entschlammungsmaßnahmen des kleinen und großen Bramfelder See haben 415.000 Euro gekostet. Diese Kosten belasten den Haushalt. Daher muss geprüft werden, ob Maßnahmen, welche eine Verschlammung reduzieren, kostengünstiger sind, als eine regelmäßige Entschlammung.

 

Petitum/Beschluss

 

Die Bezirksversammlung möge beschließen:

 

  1. Das Bezirksamt Wandsbek möge daher prüfen, welche Maßnahmen umgesetzt werden können, um die Verschlammung o.g. Gewässer zu begegnen. In der Prüfung sind auch dezentrale oder zentrale Anlagen zur Regenwasserbehandlung, wie z.B. Filtertrummen oder Regenklärbecken zu berücksichtigen.
  2. Das Ergebnis und die entsprechenden Kosten sind im Regionalausschuss vorzustellen.
  3. Des Weiteren ist dem Regionalausschuss zu benennen, in welchen Intervallen der kleine und der große Bramfelder See bisher entschlammt worden sind.

 

Anhänge

 

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