20-5719.1

Sicherheit geht vor - Verbesserung der Verkehrsinsel/Mittelbord Saseler Damm (Höhe Weidende) Beschlussvorlage des Regionalausschusses Alstertal

Beschlussvorlage

Sachverhalt

- Ursprünglich als interfraktioneller Antrag der SPD-Fraktion und der GRÜNEN-Fraktion (Drs. 20-5719) im Regionalausschuss Alstertal am 04.04.2018.

- Einstimmig beschlossen.

(Die Liberale Fraktionsgemeinschaft war in der Sitzung nicht vertreten)

Der Saseler Damm in Poppenbüttel und Sasel zeichnet sich durch starke Verkehrsströme aus. Die Hauptberufszeiten kennzeichnen morgens und abends stockenden Stop & Go-Verkehr von der Poppenbütteler Bäckerbrücke bis zur Kreuzung Saseler Chaussee/Stadtbahnstr., in der Dunkelzeit nehmen Raser auf freier zwei(vier)spuriger Strecke zu. Ganztägig sind – wie auch an deren Bedarfsampeln für Fußgänger- und Radfahrerquerung im Stadtteil und ganz Hamburg – Spätgelbfahrer und viele Rotsünder zu registrieren.

Entlang des „Saseler Damm“ und südlichen Teils des „Weidende“ nutzen viele Schüler*innen zu Fuß oder per Fahrrad den nördlichen Teil des „Weidende“ als Schulweg zur Schule und Gymnasium am Alsterredder.

Es wird wiederholt ein sehr gefährliches und verbotenes Fahrverhalten von Autofahrern bemerkt, die unerlaubt aus dem Saseler Damm über die Sperrfläche durch den Gegenverkehr links in den Weidende einbiegen und mit überhöhter Geschwindigkeit dem „völlig überraschten“ Gegenverkehr im Mündungsbereich der Zone 30 entgegenkommen. Die Sperrfläche ist im Jahr 2017 nach Fertigstellung eines Nahversorgers am Saseler Damm verlängert worden. Ursache waren Falschabbieger, Verkehrsbehinderungen und Auffahrunfälle. Es zeigt sich jedoch dass eine reine Fahrbahn­markierung nicht ausreichend ist.

Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung beschließen:

Petitum/Beschluss

Die Bezirksversammlungspricht sich für eine Prüfung,

  1. durch die Straßenverkehrsbehörde aus, ob statt der verlängerten Sperrfläche als reine Fahrbahnmarkierung weitere Maßnahmen umgesetzt werden sollten, die Fehlverhalten durch Kraftfahrer verhindern und somit unfallvermindernd wirken.

a) Bischofmützen (leuchtfarben, hochstehend zur Spurführung)

oder

b) eine Verlängerung der bereits bestehenden Verkehrsinsel und Mittelbord (Saseler Damm gen Westen) als feste Baumaßnahme mit Mittelbordkante und Mittelzaun

  1. Gemäß der Beschlussfassung der Straßenverkehrsbehörde plant das Management des öffentlichen Raumes die Umsetzung der Umbaumaßnahme wegen der unfallmindernden Wirkung und zur Schulwegsicherung möglichst bevorzugt in das Arbeitsprogramm ein.
Anhänge

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