Seniorenwegweiser für Wandsbek aktualisieren Interfraktioneller Antrag der SPD-Fraktion, der Fraktion Die Grünen und der FDP-Fraktion

Der größte Teil der Bevölkerung informiert sich heute über das Internet.

Nachrichten, Bestellungen, Informationen lassen sich bequem und tagesaktuell abrufen und werden täglich mehrfach genutzt. Diese Nutzung macht nur noch geringe Unterschiede zwischen den Altersstrukturen der Bevölkerungsgruppen und unterscheidet sich eher in der Art der frequentierten Seiten als in der Häufigkeit.

Auch ältere Mitbürger informieren sich über für sie relevante Inhalte im Netz, erleichtert es doch den Zugang zu Informationen, ohne dafür das Haus verlassen zu müssen.

Im „Seniorenwegweiser für den Bezirk Wandsbek“, den es in digitaler und gedruckter Ausgabe gibt, finden Bürgerinnen und Bürger Informationen rund um das Leben und für das Aktivbleiben im Alter mit wichtigen Anlaufstellen und Adressen.

So gibt es Informationen und Adressen rund um die bezirkliche Beratung zur Unterstützung bei Pflegebedürftigkeit in den eigenen vier Wänden, aber auch zur aktiven Freizeitgestaltung und Ideen und Tipps für Sportangebote und Ehrenamt.

Leider datiert die letzte Ausgabe aus dem Jahr 2020 und bedarf einer Aktualisierung. Nicht nur durch die Folgen der Corona-Pandemie haben sich manche Informationen und Adressen geändert, viele Institutionen haben online-Auftritte entwickelt und ein Erstkontakt über E-Mail ist bequem und beiderseitig gewünscht.

Der „Seniorenwegweiser für den Bezirk Wandsbek“ muss daher überarbeitet werden, um den Erfordernissen und Erwartungen der älteren Bevölkerung Wandsbeks gerecht zu werden.

Der Wegweiser sollte wie bisher auch in gedruckter Form vorliegen. So kann er weiterhin in Kundenzentren und an anderen geeigneten Orten ausliegen und bei aufsuchenden Hausbesuchen angeboten werden.

Die Bezirksversammlung möge daher beschließen:

Die Verwaltung möge den Wandsbeker Seniorenwegweiser sowohl in gedruckter wie auch in der online-Fassung aktualisieren.

Zur Aktualisierung des Seniorenwegweisers soll die Expertise des Bezirksseniorenbeirats eingeholt werden.

Die Online-Fassung sollte regelmäßig aktualisiert und mit einer Suchfunktion versehen werden.

Eine Version in einfacher Sprache möge sowohl in gedruckter als auch online angeboten werden.

Ferner möge geprüft werden, ob Ausgaben in anderen, in Hamburg häufig genutzten Sprachen (Türkisch, Arabisch, Farsi) zumindest in der online-Funktion angeboten werden können.

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