21-5242

SAJF Haushalt 2023/2024 Vertreter:innen der freien Träger im JHA Wandsbek Gabi Tchurz, Franziska Kraft, Hans Berling, Jörn Stronkowski, Burkhard vom Schemm, Oliver Klädtke

Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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18.05.2022
Sachverhalt

In Hinblick auf die Kontraktverhandlungen für den Doppelhaushalt 2023/2024 hat die Sozialbehörde bereits signalisiert, dass der Haushaltsansatz auf dem Stand von Ende 2020 eingefroren wird.

 

Bereits im Haushalt 2021 gab es keine Anpassung der Personalkosten aufgrund von Tarifsteigerung und Überleitung in die S-Tabelle, sodass der Haushalt ein strukturelles Defizit ausweist.

 

Die Planungen des Jugendamtes für das Haushaltsjahr 2023 weisen ein Defizit von 233.000 € aus. Es ist davon auszugehen, dass die drastisch gestiegenen Energiekosten das Defizit noch erhöhen werden.

 

Dem Bezirk stehen keine Mittel zur Verfügung, um dieses Defizit auffangen zu können.

 

Ohne zusätzlich Mittel wird die Einstellung von SAJF Projekten unvermeidlich sein.

 

Die SAJF Projekte in Wandsbek sind jedoch ein wichtiger und unverzichtbarer Bestandteil der Jugendhilfeangebote in Wandsbek.

 

Alle Projekte sind, insbesondere auch im Hinblick auf die Auswirkungen der Pandemie und den gestiegenen Flüchtlingszahlen aufgrund der Ukrainekrise, stark nachgefragt.

 

Eine Schließung von Projekten ist daher nicht vertretbar.

 

 

Petitum/Beschluss

  1. Der JHA Wandsbek fordert die Sozialbehörde auf, für den Doppelhaushalt 2023/24 nicht den Stand von Ende 2020 zugrunde zu legen.
  2. Der vom Jugendamt Wandsbek bezifferte Personalkostenmehrbedarf aufgrund von Tarifsteigerungen und Überleitungen in die S-Tabelle wird zusätzlich durch die Sozialbehörde in den SAJF Haushalt 2023 eingestellt.

Der Betriebskostenmehrbedarf aufgrund gestiegener Energiekosten wird von JA ermittelt und ebenfalls von der Sozialbehörde in den SAJF Haushalt 2023 eingestellt..

Anhänge

keine Anlage/n