Rahlstedter Weihnachtsbeleuchtung sichern Beschlussvorlage des Regionalausschusses Rahlstedt
Seit 2016 erstrahlt wieder eine Weihnachtsbeleuchtung im Rahlstedter Ortskern. Hierfür hatte
sich auch der Regionalausschuss Rahlstedt 2016 eingesetzt (Drs.Nr.20-2531).
Eine Aufstellmöglichkeit war in den Jahren zuvor wegen zwischenzeitlich erfolgten
Straßenbaumaßnahmen nicht mehr gegeben. Deswegen war es notwendig geworden, 2016
die städtischen Lichtmasten als Anbringungsmöglichkeit für die Weihnachtselemente zu
nutzen. Die zuständige Behörde rüstete daraufhin 23 Straßenlaternen in der Rahlstedter
Bahnhofstraße, der Schweriner Straße und auf dem Helmut-Steidl-Platz in der Weise um, dass
im oberen Bereich der Lichtmasten Anschlüsse für die Elektrik geschaffen wurden und
ertüchtigte die Fundamente der Masten, so dass die Befestigung der Weihnachtselemente
unter Berücksichtigung technischer Anforderungen möglich wurde.
Der LSBG hat dann bei der Neugestaltung des Boizenburger Weges von Beginn an die
Installation von Weihnachtselementen berücksichtigt und gleich geeignete Fundamente
herstellen lassen. Die Kosten für alle Umbaumaßnahmen trug das Bezirksamt Wandsbek.
Sein ein paar Jahren hat Rahlstedt nun wieder eine Weihnachtsbeleuchtung im Ortskern.
Verantwortet wird diese von der IGOR, Interessenvertretung Ortskern Rahlstedt. Der IGOR
gehören die Sternenelemente . Sie hat in der Vergangenheit die Kosten u.a. für Auf- und Abbau
übernommen. Die IGOR löst sich derzeit auf und würde die Weihnachtsbeleuchtung kostenlos
abgeben: 30 funktionstüchtige Sterne mit modernen LEDs und minimalem Verbrauch. Bisher
hat sich niemand gefunden, der sich um die Beleuchtung des Ortskerns kümmern möchte.
Ein Weg, die für Rahlstedt wichtige Weihnachtsbeleuchtung zu erhalten, wäre die Übernahme
durch den Bezirk. Der Bezirk würde die Sterne von der IGOR übereignet bekommen. Die
jährlich anfallenden Kosten für Auf- und Abbau, Gebühren Sondernutzung Genehmigung für
Hubwagen, Gebühren öffentliche Beleuchtung/Verkehrsanlagen, Schild-Aufhängung durch
Feuerwehr, Strom, könnte der Bezirk übernehmen.
Das bisherige Verfahren, d.h. die Organisation des Auf- und Abbaus würde das Fachamt
Management des öffentlichen Raumes, übernehmen und verantworten. Hierzu sind bereits
vorbereitende Treffen mit allen Beteiligten geplant. Für die Lagerung hat sich schon eine
Lösung gefunden.
Die Attraktivität des Rahlstedter Ortskerns zu erhalten und zu steigern ist seit langem das
Anliegen vieler engagierter Bürgerinnen und Bürger und der Politik. Nicht jeder Stadtteil hat
eine Weihnachtsbeleuchtung, da ist Rahlstedt ganz weit vorn. Und soll es auch bleiben, gerade
weil der Bezirk viel in die Umrüstung investiert hat. Eine Übernahme des Equipments durch
den Bezirk mit bezirklicher Organisation wäre ein guter und nachhaltiger Weg.
Eine Beleuchtung kann in 2022 allerdings aus organisatorischen und anderen Gründen nicht
umgesetzt werden. Wichtig ist aber, die Sterne jetzt zu übernehmen und für die Zukunft zu
sichern.
Weiterhin gehören der IGOR zwei Starkstromkästen (Platz bei den Wandseterrassen und
Schweriner Straße). Diese sind für Events, Weihnachtsbeleuchtung und den zukünftigen
Weihnachtsmarkt existentiell. Auch hier muss für die Zukunft eine andere Lösung gefunden
werden.
Die Bezirksversammlung möge beschließen:
Die Verwaltung wird um Prüfung gebeten,
keine Anlage/n