Quartiersgarage fürs Wandsbeker Zentrum im Verwaltungsneubau integrieren Antrag der CDU-Fraktion
Laut der CDU-Bürgerschaftsdrucksache 22-13825 wurden im Bezirk Wandsbek in jüngster Vergangenheit bereits 731 Parkplätze abgebaut. Weitere 508 sollen in diesem Jahr folgen. Und auch in den Jahren darauf lässt sich in bereits vorliegenden Planungsunterlagen erkennen, dass weitere Parkplätze folgen werden.
Besonders stark betroffen vom Parkplatzabbau ist das Wandsbeker Kerngebiet. Der Parkdruck steigt dadurch sehr. Mit dem geplanten Verwaltungsneubau auf der Wandsbeker Zollinsel wird eine weitere Parkmöglichkeit entfallen, die durch eine neue Tiefgarage nur unzureichend ausgleichen wird. Die Parkpalette, die zurzeit auf der Zollinsel steht, ist Anlaufpunkt für die umliegende Institutionen, z.B. für die Sporthalle Wandsbek, das Amtsgericht oder die anliegende Gastronomie. Der Parkstandort wird dazu noch an Bedeutung gewinnen, da Parkplätze an den umliegenden Schulen und in der Schädlerstraße bereits abgebaut wurden oder dies bald erfolgt.
Um auch weiterhin den Anwohnerinnen und Anwohner der Umgebung und Besucherinnen und Besucher eine Anreise mit dem Auto zu ermöglichen, sollte die Chance genutzt werden, mit der geplanten Bebauung des städtischen Grundstückes „Wandsbeker Zollinsel“, hier zugleich eine Quartiersgarage einzurichten. Quartiersgaragen sind Parkhäuser für Bewohnerinnen und Bewohner eines Stadtgebiets (Quartier), um deren Stellplatznachfrage zu bedienen. Die Errichtungskosten von Quartiersgaragen amortisieren sich über die Jahre durch die Entrichtung eines örtlich angemessenen Entgeltes.
Für den Verwaltungsneubau auf der Wandsbeker Zollinsel sind bisher 107 Pkw-Stellplätze geplant, die nicht ausreichen, um den tatsächliche Nutzungsbedarf des Quartiers abzudecken. Mit einer Quartiersgarage an dieser Stelle würde sich der erhöhte Parkdruck wieder verringern und keine Fläche oberirdisch beansprucht werden.
Des Weiteren sollte nach Standorten für weitere Quartiersgaragen im Bezirk Wandsbek gesucht werden. Dabei sind städtische Projekte als auch über Privatinvestoren finanzierte Objekte denkbar.
Dies vorausgeschickt möge die Bezirksversammlung beschließen
keine Anlage/n